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Pressemeldung vom 21.06.2011

Von Menschen, die gern geblieben wären - Wanderausstellung „Blackbox Abschiebung“ bis zum 10. Juli im Kreismuseum Wewelsburg -

Kreis Paderborn (krpb). Rund 10.000 Menschen werden jährlich aus Deutschland abgeschoben. Spätestens nach der Rückkehr in ihr jeweiliges Heimatland verschwinden die Schicksale dieser Menschen aus deutschem Blick und werden vergessen. Die Wanderausstellung „Blackbox Abschiebung“ im Kreismuseum Wewelsburg will vom 22. Juni bis zum 10. Juli das Phänomen Abschiebung sichtbar machen. Neun Menschen, die von Abschiebung bedroht sind oder abgeschoben wurden, erzählen ihre Geschichte. Mit einer Digitalkamera dokumentieren sie ihre Reise, die Ankunft und die ersten Monate im Aufnahmeland. Gezeigt werden die Filmsequenzen in einer „Blackbox“. Realisiert wurde das Projekt von dem Dokumentarfilmer Ralf Jesse.

Die Wanderausstellung „Blackbox Abschiebung“ wurde bereits im vergangenen Jahr während der „Ruhr 2010“ in mehreren Städten im Ruhrgebiet gezeigt. Der Standort Wewelsburg hebt sich gegenüber den bisherigen Standorten dadurch ab, dass sich in unmittelbarer Nähe mit der Justizvollzugsanstalt Büren Deutschlands größte Abschiebehaftanstalt befindet. Der Verein „Hilfe für die Menschen in Abschiebehaft“ Büren e.V. stellt begleitend zur Wanderausstellung „Blackbox Abschiebung“ seine Arbeit für die Häftlinge in der JVA Büren vor.

Die „Blackbox Abschiebung“ wird im Sonderausstellungsraum im ehemaligen Wachgebäude der SS am Burgvorplatz der Wewelsburg vom 22. Juni bis zum 10. Juli gezeigt. Sie ist während der normalen Öffnungszeiten des Museums (Di – Fr 10.00 – 17. 00 Uhr, Sa, So, Feiertags 10.00 – 18.00 Uhr) zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Die Wewelsburg im Internet: www.wewelsburg.de.

 

Anschrift

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Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

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