Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
Pressemeldung vom 24.06.2011

„Durch die Musik Kulturen erleben“

Traditionell mit einem „Bekenntnis zum Frieden“ endet die Internationale Jugendfestwoche am kommenden Samstag, 25. Juni um 16 Uhr im Tal des Friedens. Die über 650 Jugendlichen aus 10 Nationen verlesen Friedensbotschaften in ihrer jeweiligen Landessprache und setzen ein Zeichen für Verständnis und Toleranz zwischen den Völkern. Sollte es regnen, findet das Bekenntnis zum Frieden in der Jesuitenkirche in Büren statt.

Neue Freundschaften schließen, zusammen musizieren und Spaß haben, gehört bei der Internationalen Jugendfestwoche einfach dazu. Dass das Zusammenmusizieren und Zusammentanzen mit Jugendlichen aus 10 Nationen eine „tolle Erfahrung“ ist, findet auch Sandra aus dem Jugendvolkstanzkreis Delbrück. Die 25-jährige Akkordeonspielerin und Volkstänzerin ist bereits zum sechsten Mal bei der Jugendbegegnung dabei, findet es „jedes Mal wieder toll, nette Menschen kennenzulernen und neue Freunde zu finden“.

Am vergangenen Montag hieß es für die rund 650 Teilnehmer der Jugendfestwoche, sich in verschiedenen Arbeitskreisen zu den Themen Geschichte, Tanzen, Singen, Musizieren, Brauchtum, Kreativ und alte Instrumente auszutauschen, Projekte zu erarbeiten und neue Erfahrungen zu sammeln.

Einige Jugendliche veMusizieren im Innenhof der Wewelsburgrsammelten sich am Nachmittag zum Tanzen in der Wewelsburger Dorfhalle, um dort nationale und internationale Volks- und Folkloretänze zu üben und vorzutragen. Unter den Tänzern ist auch Emíls, ein 23-jähriger Lette. Emíls ist mit seiner Volkstanzgruppe, bestehend aus 25 Letten und Lettinnen, für zehn Tage in deutschen Gastfamilien untergebracht. „Die deutschen Mädels sind sehr nett“, betont der junge Mann aus Riga mit einem Augenzwinkern. Außerdem findet er seine Zeit in Deutschland und die diesjährige Internationale Jugendfestwoche „pretty fine, sehr schön“.

Trotz des regnerischen Wetters gingen die jungen Amerikaner, Deutschen, Slowaken, Polen und Italiener des Arbeitskreises Geschichte in den Wewelsburger Wald, um dort am ehemaligen SS-Schießstand Geschichte zu erfahren und einen Blick in die Vergangenheit zu wagen.

Den ehemaligen, im Jahre 1941 von KZ-Häftlingen errichteten Schießstand als Leidens- und Hinrichtungsort für KZ-Häftlinge und Verfolgte des NS-Regimes dauerhaft zu sichern, so lautet das Ziel der wissenschaftlichen Arbeit, an welcher erstmalig bereits im Jahre 1988 Jugendliche aus der ganzen Welt im Rahmen eines Workcamps mitwirkten. Sie hatten damals damit begonnen, das 150 m lange und 15 m breite Areal von Unkraut und Brennnesseln zu befreien.Arbeiten für den Frieden


Diese Arbeit setzten nun die Jugendlichen der diesjährigen Jugendbegegnung fort.

Um die Erinnerung an die Opfer der Geschichte aufrechtzuerhalten und ihnen zu gedenken, findet am letzten Tag der diesjährigen Jugendfestwoche, also am Samstag, 25. Juni,  das Bekenntnis zum Frieden statt. Unter dem Motto „Tanzen, Singen, Musizieren – in Freundschaft vereint“, verlesen die rund 650 Teilnehmer der Jugendfestwoche aus 10 Nationen ab 16 Uhr Texte zum Frieden in ihrer Landessprache. Die Volkstänzer und Volksmusiker werden sich in einer großen Friedensbewegung zusammen finden, um den Menschen „Frieden, Freundschaft und Freiheit“ näherzubringen. Geplanter Veranstaltungsort ist das Tal des Friedens, etwa drei Kilometer südlich von Wewelsburg, nahe der ehemaligen Klosteranlage Gut Böddeken.

Bei Regen findet das traditionelle Bekenntnis in der Jesuitenkirche Büren statt.

Abschließend noch ein Verkehrshinweis: Die Landstraße 818 wird am Samstagnachmittag ab dem Kreuzungsbereich Böddeken bis zum Haltepunkt Böddeken voll gesperrt.


Weitere Infos zur Jugendfestwoche auch im Internet unter www.festwoche.de.


 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“