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Pressemeldung vom 10.01.2011

"Moderne Verwaltung muss auch technisch am Ball bleiben"

Quantensprung mit ALKIS: Kreis Paderborn modernisiert Katasteramt


Kreis Paderborn (krpb). Im Katasteramt des Kreises Paderborn hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Mit der Einführung das Amtlichen Liegenschaftskataster Informationssystems, kurz ALKIS, wurden bisher getrennte Systeme zusammen geführt. Daten können schneller abgefragt, die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Institutionen durch die Standardisierung vereinfacht werden. „Eine moderne Verwaltung muss auch in technischer Hinsicht am Ball bleiben, um Bearbeitungszeiten und Wege zu vereinfachen und ihren Service weiter auszubauen. Mit ALKIS haben wir einen Riesenschritt in diese Richtung unternommen“, erklärt Landrat Manfred Müller. Gemeinsam mit Axel Gurok, Leiter des Amtes für Geoinformation, Kataster und Vermessung des Kreises Paderborn, gab er jetzt im Paderborner Kreishaus den Startschuss für die Einführung von ALKIS, das „unseren Arbeitsalltag völlig verändert hat und verändern wird“, so Gurok.

Nach einer mehrjährigen Vorbereitungsphase, einer gemeinsam mit den Kreisen Warendorf, Gütersloh und Steinfurt erfolgreich durchgeführten europaweiten Ausschreibung und letztlich Freigabe der eingesetzten Software durch das Land NRW werden ab sofort die bisher eingesetzten Katastersysteme durch ALKIS ersetzt.

„Wir waren mit unseren Karten und Buchdaten zwar schon in der digitalen Welt, aber mit ALKIS und den damit verbundenen national und international standardisierten Datenformaten wird die Nutzung künftig noch effektiver werden“, zeigt sich Axel Gurok überzeugt. Mit der Einführung von ALKIS verabschiede sich der Kreis Paderborn auch von den Gauß Krüger Koordinaten und führt das europaweit einheitliche Raumbezugssystem ETRS89 ein. Damit können satellitengestützte Positionierungsdienste (GPS) direkt im amtlichen Vermessungswesen verarbeitet werden.

Ein Hauptaugenmerk wurde bei der Umstellung auf die bereits vorhandenen Nutzer von Geodaten und Online-Diensten gelegt. Mit Informationsveranstaltungen und Schulungen wurden und werden diese Stellen mit den neuen Daten und Systemen vertraut gemacht, damit nach dem Jahreswechsel alles möglichst reibungslos weiterläuft. Wenn Geodatensysteme, die solche Forderungen erfüllen, vernetzt werden, ergibt sich eine Infrastruktur, die völlig neue Möglichkeiten bietet. Die verschiedenen Datenbestände ergänzen sich in ihrer Aussagekraft und können so allen denkbaren Auswertungen zugeführt werden. Das Geodatenportal ist ein gutes Beispiel dafür. Wer sich auf den Internetseiten des Kreises dort einklickt, kann auf Knopfdruck und kostenlos sich beispielsweise die Bodenrichtwerte im gewünschten Ort anzeigen lassen, Karten selbst erstellen oder informieren, wo Überschwemmungsgebiete oder Naturschutzgebiete liegen. „Die Datenbestände und Anwendungen werden weiter ausgebaut“, so Gurok abschließend.

 

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