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Pressemeldung vom 19.01.2011

Zu Gast in Borchens Wohnzimmer: Bezirksschornsteinfegermeister überbringen traditionelle Neujahrsgrüße in Borchen

Kreis Paderborn (krpb). Neben Kleeblättern, Hufeisen und Marienkäfern sind auch Schornsteinfeger zu Beginn jeden Jahres als beliebte Glücksbringer im Einsatz. Bei ungewöhnlich milden Temperaturen versammelten sich die Bezirksschornsteinfegermeister vor dem Fachwerkgebäude des Mallinckrodthofes in Borchen, um den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises Paderborn ihre traditionellen Neujahrsgrüße zu überbringen und einen guten Start ins Jahr 2011 zu wünschen.

Bereits seit der Jahrtausendwende überbringen die Glücksbringer aus dem Kreis Paderborn ihre Wünsche für das neue Jahr. Seit dem Jahr 2002 nehmen stellvertretend für die Menschen in der Region der Landrat und der jeweilige Bürgermeister diese Grüße entgegen. Kulisse für die Kaminkehrer bildete in diesem Jahr die Gemeinde Borchen, letzte Station der Rundreise der Männer in Schwarz. Im „Wohnzimmer von Borchen“ statteten sie Bürgermeister Reiner Allerdissen einen Besuch ab.

„Ein schönes Bild“, befanden Landrat und Bürgermeister. Der Landrat rückte jedoch nicht nur die Glückbringerfunktion sondern auch ihre eigentlichen Aufgaben in den Mittelpunkt. „Sie haben Zeiten der massiven Veränderung hinter sich“, betonte Müller. Doch sei er stets zuversichtlich gewesen, dass die Schornsteinfeger alledem standhalten und im erzwungenen Wettbewerb auch Chancen erkennen. „Wir danken Ihnen für ihre verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit im Dienste von Brand- und Umweltschutz “, so Müller wörtlich.

„Was Ihre Kompetenz und Verlässlichkeit angeht, können wir uns absolut auf Sie verlassen“, bekräftigte Bürgermeister Reiner Allerdissen.

Das Jahr 2010 ist vorüber. Für die Schornsteinfeger war es „eines der aufregendsten Jahre überhaupt“, ergänzte anschließend Andreas Reiser, Vorsitzender der Kreisvereinigung Paderborn der Schornsteinfeger-Innung.

Zahlreiche gesetzliche Neuerungen sorgen u.a. für künftigen Wettbewerb auf dem Dach und fordern von den Schornsteinfegern umfangreiche Beratungstätigkeiten, Schreibarbeiten und Informationen. Doch haben sich die Bezirksschornsteinfeger und ihre Mitarbeiter den neuen Herausforderungen erfolgreich gestellt. „Durch zeitaufwendigen Einsatz der Betriebe ist der Umgang mit den Neuerungen erfolgreich vollzogen worden", zeigt sich Reiser zufrieden und präsentierte aktuelle Zahlen des Schornsteinfegerhandwerks im Kreis Paderborn:

Dieser ist in 26 Kehrbezirke aufgeteilt. Täglich leisten die Schornsteinfegermeister und ihre Mitarbeiter in den 26 dazugehörigen Betrieben durch vorbeugenden Brand- und Umweltschutz „einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Menschen im Kreisgebiet. 25 Glücksbringer haben sich erst kürzlich dem Zertifizierungsverfahren über die Leistungen im Qualitäts- und Umweltmanagement des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks gestellt und bestanden“, so Reiser.

53 Schornsteinfeger leisten derzeit in den Kehrbezirken sowohl auf den Gebieten der Brandverhütung, der öffentlichen Sicherheit wie auch dem Umweltschutz und der Energieberatung Dienste für die Allgemeinheit. 11 Mitarbeiter der Bezirksschornsteinfegermeister besitzen zudem die Meisterprüfung. „Einige von ihnen werden sich bestimmt in den nächsten Jahren am Bewerbungsverfahren um einen Kehrbezirk beteiligen“, vermutete Reiser.

Zehn Bezirksschornsteinfegermeister und sieben Arbeitnehmer besitzen die Qualifikation zum Gebäudeenergieberater im Handwerk.

Sechs junge Männer und eine junge Frau stehen bereits in den Startlöchern, um schon bald auf den Dächern in der Region unterwegs zu sein. Sie erlernen derzeit den Beruf des Schornsteinfegers. „Wir sind also vorbereitet für die Zukunft“, zeigt sich Reiser zuversichtlich.

 

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