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Pressemeldung vom 02.11.2011

Vorsorge-Boxenstopp beim Arzt einlegen: Weltmännertag will Männern Mut machen - Veranstaltung „Starke Männer sorgen vor – Männergesundheit unter urologischen Aspekten“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz am Mittwoch, 7. Dezember 2011 um 16.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Paderborner Kreishauses

Kreis Paderborn (krpb). Männer sterben im Schnitt ca. fünf bis 6 Jahre früher als Frauen. Sie haben ein höheres Krebsrisiko, eine höhere Selbstmordrate und sterben häufiger an Herzinfarkt. Trotzdem sorgen Männer, zumindest in diesen Breitengraden, immer noch besser für ihr Auto als für ihre Gesundheit. Diese Einstellung kann tödlich sein. Der Hodenkrebs beispielsweise ist gut therapierbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Aber auch beim gefürchteten Prostatakrebs werden inzwischen immer bessere Behandlungsergebnisse erzielt. Anlässlich des alljährlich am 3. November stattfindenden Weltmännertages erinnert die Arbeitsgruppe Männergesundheit der Kommunalen Gesundheitskonferenz unter Vorsitz von Landrat Manfred Müller an die Bedeutung von Vorsorgeterminen für die männliche Gesundheit. Männer, die ihren Körper nicht nur reparieren sondern wie ihr Auto warten und pflegen wollen, sollten sich bereits jetzt Mittwoch, den 7. Dezember vormerken. Um 16:30 Uhr diskutieren Stephan Schulte und Peter Linden, beide Fachärzte für Urologie des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn, unter dem Motto „Starke Männer sorgen vor“ über Früherkennung und Vermeidung von männlichen Krebsarten wie z.B. dem Prostata- oder Hodenkrebs.

Auf Initiative von Landrat Manfred Müller war bereits vor gut 1 ½ Jahren die Arbeitsgruppe Männergesundheit eingerichtet worden. Leiter der Arbeitsgruppe ist Professor Dr. Dr. Martin Hörning von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn. Ziel ist es, mit regelmäßigen Informationen Männern Mut zu machen, auf ihre Gesundheit zu achten. „Wenn Männer regelmäßig einen Vorsorge-Boxenstopp einlegen würden, wäre Vieles gewonnen“, zeigt sich Hörning überzeugt. Beispiel Hodenkrebs: Er ist der häufigste bösartige Tumor bei Männern zwischen 20 und 40 Jahren. Wird der Krebs früh erkannt und behandelt, betragen die Heilungschancen fast 100 Prozent. Auch die Therapiebelastung und deren Folgeerscheinungen sind umso geringfügiger, je früher der Tumor gefunden wird. In Spätstadien sinkt die Heilungsrate auf 50 Prozent. Ohne Behandlung ist Hodenkrebs immer tödlich. Die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. hat dazu aktuelle Informationen herausgegeben. Dort finden Männer auch eine Anleitung, wie sie sich selbst untersuchen können, um Unebenheiten oder Knoten ertasten zu können. Denn das beste Mittel im Kampf gegen den Krebs ist der aufmerksame Umgang mit dem eigenen Körper. Doch der will erlernt und gewollt sein.

Mehr Infos im Internet: www.krebsgesellschaft-nrw.de.

Das entsprechende Plakat finden Sie hier.

 

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