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Pressemeldung vom 17.12.2010

Schnee und Eis:

„Eltern entscheiden, ob der Schulweg für das Kind zumutbar ist“

Kreis Paderborn (krpb). Schnee und Eis im Kreis Paderborn: Muss das Kind nun zur Schule oder nicht? „Die Sicherheit der Schulkinder hat oberste Priorität“, sagt dazu Marlies Böke, Schulamtsdirektorin beim Kreis Paderborn. „Eltern, die bei den derzeit herrschenden extremen Witterungsverhältnissen der Meinung sind, dass der Schulweg zu gefährlich ist, müssen ihr Kind nicht zur Schule schicken“, so Böke. Allerdings muss die Schule möglichst schnell, am besten per Telefon, informiert werden. Die Schülerinnen und Schüler sind dann offiziell entschuldigt. Gleiches gilt auch für die volljährigen Schülerinnen und Schüler. Auch sie entscheiden selbst, ob der Schulweg sicher genug ist. Diese Regelung gilt für ganz NRW und beruht auf einer Erlasslage des Schulministeriums.
Das Schulamt des Kreises Paderborn, das die Dienstaufsicht über die Grundschulen im Kreisgebiet führt, denkt derzeit nicht darüber nach, flächendeckend die Grundschulen zu schließen. „Die Lage ist völlig unterschiedlich, eine generelle Schulschließung sehen wir nicht als gerechtfertigt an“, so Böke. In Rücksprache mit der Bezirksregierung Detmold sollten Schulschließungen zudem nur lokal erfolgen, wenn dies die Situation vor Ort erfordere. Schulleitungen sollten somit eigenverantwortlich die Schulwege ihre Schüler im Blick haben und dann entscheiden, ob ihre Schüler besser zu Hause bleiben. Allerdings muss das rechtzeitig in Abstimmung mit dem Schulträger und dem Schulamt des Kreises Paderborn erfolgen. Ziel ist es in solchen Fällen, eine einheitliche Regelung vor Ort zu gewährleisten, um dann beispielsweise komplett in einem Stadtgebiet die Schulen schließen zu können. „Alles andere verunsichert Eltern und Kinder“, so Böke.

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