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Pressemeldung vom 28.02.2012

"Unermüdlicher Ideengeber" Fritz Mollemeier aus Salzkotten erhielt das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland

Kreis Paderborn (krpb). Der Bundespräsident hat Fritz Mollemeier aus Salzkotten für sein jahrelanges Engagement im kommunalpolitischen und sportlichen Bereich das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Landrat Manfred Müller überreichte im Rahmen einer Feierstunde die Ordensinsignien und richtete gleichzeitig die Glückwünsche der Ministerpräsidentin, des Ministers für Inneres und Kommunales und der Regierungspräsidentin Detmold aus.

Müller betonte, wie wichtig es sei, dass Menschen sich bereit finden, Verantwortung zu übernehmen und mutig Entscheidungen zu treffen. Nur so könnten Zusammenleben und Zukunft gestaltet werden. Sowohl in der Politik als auch im Sport gehe es darum, etwas bewegen zu wollen, Menschen zu motivieren und zum Mitmachen einzuladen.

Fritz Mollemeier hat sich über 20 Jahre kommunalpolitisch engagiert. Sowohl im Orts- als auch im Stadtverband Salzkotten übernahm er verschiedene Funktionen im Vorstand. Für die CDU-Fraktion war er von 1975 bis 1999 Ratsmitglied. Die Schwerpunkte seines kommunalpolitischen Engagements lagen in den Bereichen Stadtentwicklung einschließlich Infrastruktur, Sport und Wirtschaftsförderung. Von 1989 bis 1994 war er Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses. Als Vorsitzender des Bau-, Verkehrs und Vergabeausschusses von 1994 bis 1996 wirkte er maßgeblich an der städtebaulichen Gestaltung der Innenstadt mit. In diese Zeit fiel die komplette Neugestaltung des Marktplatzes, die auf Basis eines umfangreichen städtebaulichen Wettbewerbes realisiert wurde und bis heute das Gesicht der Kernstadt Salzkottens prägt. Im Anschluss übernahm er im Oktober 1996 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Rat 1999 den Vorsitz im Werksausschuss und zeichnete verantwortlich für den Eigenbetrieb “Stadtwerke Salzkotten“ mit dem Betriebszweig Wasser, Abwasser und Bäderwasser. Unter seinem Vorsitz gelang zudem die Sanierung und der Ausbau des örtlichen Freibades zur „Sälzer-Lagune“.

Müller erklärte, dass Mollemeier sich aufgrund seiner beruflichen Kenntnisse als Ausbildungsberater der IHK und den damit verbundenen umfangreichen Kontakten zur örtlichen Wirtschaft mit seinem Fachwissen stets bei Ansiedlungsvorhaben im Rahmen der Wirtschaftsförderung sehr gut einbringen konnte. 1997 habe die Stadt Salzkotten als erste Kommune in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit eine Ausbildungsplatzbörse initiiert. 2011 fand diese zum 15. Mal statt. Mollemeier habe bei der Konzeption und Durchführung mitgewirkt und vor Ort als Ansprechperson sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch Unternehmen Präsenz gezeigt.

Zum Sport: Mehr als 20 Jahre trainierte Mollemeier die Jugendfußballmannschaft des VFB Salzkotten. Zwei Jahre lang war er zudem Jugendobmann des Vereins. Von 1973 bis 1995 pfiff er als Schiedsrichter für den VfB Salzkotten die Spiele im Sportkreis Büren. Seit 1995 gehörte er dem SVC Weine an und war auch hier viele Jahre als Schiedsrichter aktiv.

Im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) des Sportkreises Büren war Mollemeier ca. 20 Jahre bis 1990 Kreisjugendobmann, zeitgleich in den Jahren 1977 und 1978 sowie von 1986 bis 1990 zudem stellvertretender Kreisvorsitzender und dann im Anschluss elf Jahre Kreisvorsitzender des FLVW-Sportkreises Büren. Zudem engagierte er sich von 1986 bis 1992 als Beisitzer im Verbandskontrollausschuss des FLVW in Kaiserau und bis 2001 als stellvertretender Vorsitzender dieses Ausschusses. Er erhielt die Verdienstnadel des FLVW in Silber und die Ehrennadeln in Silber und Gold (1986, 1988, 1995). 2004 wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Sportkreises Büren gewählt.

Von 2001 bis 2003 war Mollemeier Mitglied im Beirat beim Westdeutschen Fußballverband - dem heutigen Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband. 1990 verlieh man ihm das goldene Jugendleitehrenzeichen.

Auch die Stadt Salzkotten ehrte mehrfach sein Engagement: 1990 erhielt er die silberne Sportplakette und 1996 das goldene Lorbeerblatt, welches die höchste Auszeichnung auf dem sportlichen Sektor durch die Stadt ist.

Müller würdige Mollemeier als einen „unermüdlichen Ideengeber“ mit hohem Engagement, dem die Jugendarbeit und die Förderung des Nachwuchses immer besonders am Herzen lagen. Für sein langjähriges und vielfältiges Engagement für die Allgemeinheit werde ihm deshalb der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten verliehen.

Für die musikalische Umrahmung der Feier mit der Violine sorgten die Geschwister Maren und Anna Grewe von der Kreismusikschule Paderborn.

 

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