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Pressemeldung vom 14.12.2012

Fünf vor zwölf – Ausstellung „Erd-Charta – Bildnerische Transformationen“ noch bis zum 11. Januar im Paderborner Kreishaus

Kreis Paderborn (krpb). Es ist fünf vor zwölf. Wie nie zuvor stehen die Menschen an einem kritischen Punkt der Erdgeschichte, sind aufgefordert, einen Weg in die Zukunft zu wählen. Die Erd-Charta, ihre 16 Grundsätze über die Achtung vor der Natur, die soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit oder eine Kultur der Gewaltlosigkeit, Toleranz und des Friedens, soll als völkerrechtlich verbindlicher Vertrag dabei eine Stütze sein. Als Ergebnis eines weltweiten interkulturellen und interreligiösen Dialogs, drückt die Erd-Charta aus, was Tausende von Menschen für richtig, wichtig und weise halten.

Die Menschen zum Umdenken bewegen möchten auch die Künstlerinnen und Künstler des Kulturvereins ArtD Driburg. Im Paderborner Kreishaus ermöglichen sie derzeit eine vielfältige künstlerische Sicht auf die schwerwiegenden Probleme unserer Erde, zeigen mit ihren Werken, dass die „Natur in Gefahr“ ist und „Die Welt am seidenen Faden“ hängt.
Seit einem Jahr setzen 30 Männer und Frauen aus Ostwestfalen, darunter viele Angehörige des Kulturvereins aus Driburg und der Gruppe ARTI. G., die Grundsätze der Erd-Charta mit bildnerischen Mitteln um. Bis zum 11. Januar 2013 ist ihre Ausstellung „Erd-Charta – Bildnerische Transformationen“ noch im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen.

„Wir müssen etwas dafür tun, dass unsere Erde ein lebenswerter Ort bleibt - für uns und unsere Kinder“, betonte Landrat Manfred Müller im Rahmen der Ausstellungseröffnung. Um der Erde eine Stimme zu geben, sei deshalb die Erd-Charta verfasst worden.
Sie sei ein Pendant zur Menschenrechtscharta, ergänzte Dr. Wolfgang Daum vom ARTD Driburg e.V. Ihm und den vielen Künstlerinnen und Künstlern sei der Erhalt der Erde sehr wichtig. „Die Menschen schützen wir, aber die Natur sagt ja nichts“, gab auch Albert Schriefer vom Kulturverein zu bedenken.
Möglichst viele Menschen möchten die Künstlerinnen und Künstler deshalb mit ihren Bildern, Objekten und Skulpturen erreichen und zum Nach- und Umdenken bewegen.

„Veränderungen beginnen im Bewusstsein“, betonte Paulander Hausmann von der Ökumenischen Initiative Eine Welt, der Koordinierungsstelle der Internationalen Erd-Charta-Initiative in Deutschland. Sein abschließender Wunsch ist es, dass die Menschen „Achtung haben vor dem Leben in seiner ganzen Vielfalt“ und „den Blick auf die Nöte dieser Welt richten“.

Noch bis zum 11. Januar 2013 ist die Ausstellung im Paderborner Kreishauses zu sehen.

 

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33102 Paderborn

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