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Pressemeldung vom 30.12.2011

Glücksbringer unterwegs: Bezirksschornsteinfegermeister überbringen traditionelle Neujahrsgrüße in Büren

Kreis Paderborn (krpb). Ein möglichst großes Stück vom Glück: Dieser Wunsch steht am Ende bzw. Beginn eines Jahres ganz oben auf der Liste. Damit das auch klappt, sind die Glücksbringer vom Dienst auch in diesem Jahr wieder unterwegs. Vor der beeindruckenden Kulisse des Mauritius-Gymnasiums versammelten sich die Bezirksschornsteinfegermeister, um Landrat Manfred Müller und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow stellvertretend für alle Menschen in der Region die traditionellen Neujahrsgrüße für das kommende Jahr zu überbringen.

Die alljährliche Tour der Glücksbringer hat schon fast Tradition: In 2002 versammelten sie sich in der Kreisfeuerwehr- und Technikzentrale in Büren-Ahden, um den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Paderborn das Beste für das neue Jahr zu wünschen. Seitdem ziehen sie durch die Städte und Gemeinden des Kreises, um möglichst viel Glück in das Land zu tragen. Ihre Funktion als Glücksbringer geht zurück bis ins Mittelalter: Verstopfte oder schlecht ziehende Kamine bedeuteten ein kaltes Haus und einen kalten Herd. Damit blieb auch die Küche kalt. Gefährlich war es zudem. Im schlimmsten Fall führten verstopfte Schlote zu Hausbränden, die ein ganzes Dorf vernichten konnten. Der Schornsteinfeger konnte dieses Unheil zum Glück durch das gründliche Reinigen der Kamine abwenden.

Zahlreiche gesetzliche Neuerungen sorgen nach und nach für mehr Wettbewerb auf dem Dach. Ab dem Jahr 2013 kann der Kunde für die Kehrung und Messung der Feuerungsanlagen den Schornsteinfeger frei wählen. „Veränderungen bringen immer auch neue Chancen mit sich. Bei der Qualität Ihrer Arbeit bin ich zuversichtlich, dass Ihr Berufsstand seine Weichen richtig stellt“, zeigte sich Landrat Manfred Müller überzeugt. „Wir brauchen Sie und Ihr Fachwissen für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz“, so Müller. Der Landrat bekräftigte während des Treffens erneut seine Forderung nach einer generellen Rauchmelderpflicht. „An dieser Stelle können wir entschieden etwas tun, um Menschen schwere Schicksalsschläge zu ersparen. Ein Menschenleben lässt sich nicht ersetzen“, betonte Müller. Er hoffe, dass es schon bald entsprechende Regelungen in der Bauordnung NRW geben werde.

Wohl unter den Glücksbringern fühlte sich auch Gastgeber Burkhard Schwuchow. Auch er betonte, dass das Berufsfeld der Schornsteinfeger dem Wandel der Zeit unterliege. Doch seien die Männer und Frauen bei „steigenden Erwartungen stets bemüht Schritt zu halten“, betonte der Bürgermeister. „Ständig müssen sie sich Überprüfungen und Qualitätskontrollen unterziehen. Nur als starke Gemeinschaft können sie dieser Verantwortung gerecht werden“, sagte Schwuchow mit Blick in die Zukunft.

„Mit Tatendrang und Zuversicht“ blicken die Bezirksschornsteinfegermeister selbst auf das kommende Jahr, das letzte im „bestehenden System“, so Andreas Reiser, Vorsitzender der Kreisvereinigung Paderborn der Schornsteinfeger-Innung.

Eines aber wird auch über das Jahr 2013 bleiben: „Wir sind Sicherheit, wir sind Umweltschutz, wir sind Klimaschutz“, zeigte sich Reiser überzeugt.

 

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