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Pressemeldung vom 11.10.2012

Der nächste Winter kommt bestimmt: Der Kreis Paderborn ist gut gerüstet

Kreis Paderborn. Mit ersten Frostnächten hat der nahende Winter schon mal ganz leise angeklopft. Nach den zwei harten Wintern in 2009 und 2010 hatte der Kreis Paderborn noch einmal seine Salzvorräte aufgestockt. Insgesamt 1.200 t Salz können auf den beiden Bauhöfen Lichtenau und Klausheide sowie am Stützpunkt Harth eingelagert werden. In Hövelhof wurde zusätzlich eine Lagerhalle angemietet, um weitere 500 t vorhalten zu können. Der Kreis Paderborn investierte zudem rund 150.000 Euro in seinen Fuhrpark: Ersetzt und neu angeschafft wurden in diesem Jahr ein Schneepflug, eine Schneeschleuder, ein Aufsatzstreuer sowie 2 Soleerzeugungsanlagen. Zwei Aufsatzstreuer wurden auf Feuchtsalzstreuung umgerüstet.

Vor allem der Winter in 2010 hatte ganz Deutschland mit Schnee und Eis über Wochen im Griff. Bundesweit waren die Salzlager wie leer gefegt. „Mit der Aufstockung unserer Salzvorräte auf insgesamt 1.700 t bereiten wir uns so gut wie möglich vor“, sagt Landrat Manfred Müller. Durch kurzfristig durchgeführte Baumaßnahmen erweiterte der Kreis die Vorräte auf dem Bauhof Lichtenau von 300 t auf 600 t und auf dem Stützpunkt Harth von 200 auf 300 t. Von dort aus wird das südliche Kreisgebiet versorgt. Auf dem Bauhof Klausheide ist Platz für 300 t Salz. Die erstmalig angemietete Lagerhalle in unmittelbarer Nähe bietet Platz für weitere 500 t, um auch die Straßen im nördlichen Kreisgebiet von Schnee und Eis zu befreien.

Mit seiner Lagerhaltungspolitik folgt der Kreis der Empfehlung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW. Diese sieht vor, dass die Kommunen ihre eigene Salzbevorratung anhand der berechenbaren „Mindestlagermenge“ noch einmal um eine „Streusalzreserve“ erhöhen.

Für die insgesamt 320 km Kreisstraßen beträgt die berechnete „Mindestlagermenge“ 1.120 t. Rechnet man die empfohlene Streusalzreserve noch einmal drauf, müssten es 1.550 t sein. „Passt alles“, sagt Baudezernent Martin Hübner. Im Extremfall reichen die Vorräte aus, um an fünf Tagen die Kreisstraßen und Radwege von Schnee und Eis rund um die Uhr zu befreien, ohne Nachschub zu bekommen“, rechnet Hübner.

Nach einem festen Streuplan räumen 29 Straßenwärter mit 11 Streufahrzeugen in erster Linie die 320 km Kreisstraßen und damit die Hauptverkehrsadern. In zweiter Linie sind dann die Radwege auf einer Länge von rund 120 km dran.

Der Kreis Paderborn verwendet Trockensalz, dem eine Feuchtsalzlösung zugemischt wird. Sie soll die Tauwirkung zusätzlich verstärken. Außerdem haftet Feuchtsalz besser auf der Fahrbahn und wird nicht so stark durch den Wind abgetragen. Durch den Einsatz modernster Aufsatzstreuer kann die Salzmenge entsprechend den Fahrbahnverhältnissen genau eingestellt werden. Pro Quadratmeter werden ca. 15 Gramm Salz gestreut.

 

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