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Pressemeldung vom 24.06.2013

Verkehrsversuch „Barkhauser Straße“ mit hoher Resonanz

Die Ortsdurchfahrt von Büren (Kreisstraße 35) muss erneuert werden. Die Stadt Büren plant gleichzeitig eine Kanalsanierung im Bereich der Barkhauser Straße. Die Anlieger wiederum klagen über Autofahrer, die zu schnell durch den Ort fahren. Was liegt da näher, als alles miteinander zu verbinden. „Wenn wir schon die Straße öffnen müssen, sollten wir die Gelegenheit nutzen, mögliche Verkehrssicherungsmaßnahmen zu testen“, sagt Michael Rüngeler, stellvertretender Leiter des Kreissstraßenbauamtes der Paderborner Kreisverwaltung. Seit Ende April läuft der Verkehrsversuch in Büren. In drei Anliegerversammlungen wurden die Maßnahmen diskutiert. Das vorläufige Ergebnis: Vier von fünf Fahrbahnverengungen werden abgebaut. Lediglich im Ortseingang Richtung Weiberg bleiben die Einbauten erst einmal bestehen. Ein Minikreisel im Bereich Hegensdorfer Straße und zwei kleine Inseln könnten künftig den Verkehrsfluss in der Ortsdurchfahrt von Büren gewährleisten und gleichzeitig die Autofahrer bewegen, langsamer zu fahren.

Die Resonanz auf den Verkehrsversuch war riesig. „Wir haben viel Kritik, viele Anregungen und Ideen bekommen“, freut sich Rüngeler. „Genau das ist Sinn und Ziel eines Verkehrsversuchs“, bekräftigt er. Der Minikreisel, zwei Inseln und eine Fahrbahneinengung im Ortseingang seien Maßnahmen, die sich jetzt herausschälten und von allen begrüßt würden. Der Kreis Paderborn wird nun prüfen, ob diese Maßnahmen auch seitens des Landes bezuschusst würden. Das gemeinsame Straßenbauprojekt des Kreises Paderborn und der Stadt Büren wird dann im Rahmen einer Bürgerversammlung vorgestellt. Dazu wird Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow öffentlich einladen.

Sämtliche Planungen zum Ausbau der Barkhauser Straße waren zuvor in Anliegerversammlungen vorgestellt worden. Täglich nutzen rund 5000 Autofahrer die rund 1 km lange Ortsdurchfahrt. Viele von ihnen fahren aus Sicht der Anlieger zu schnell. Ende April waren in einem ersten Schritt rosafarbene Markierungen auf der Fahrbahn aufgetragen worden. Sie zeigten, an welchen Stellen durch Fahrbahneinengungen die Straße sicherer werden könnte. Am 23. Mai folgte dann der Aufbau der mobilen Elemente. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen worden, ihre Meinungen und Erfahrungen mitzuteilen. Begleitende Geschwindigkeitsmessungen sollten zeigen, ob es was bringt. „Die Verengungen der Fahrbahn zeigten nicht den gewünschten Effekt“, resümiert Rüngeler. Alle mobilen Elemente bis auf jene im Ortseingang sind deshalb abgebaut worden.

„Der Verkehrsversuch wird weiterlaufen, bis es passt. Ein solcher Versuch ist immer dynamisch. Wir freuen uns deshalb auch weiterhin auf Anregungen und Ideen“, bekräftigt Rüngeler. Sobald die mögliche Bezuschussung des Minikreisels geklärt ist, wird auch dieser Teil getestet. Der Kreis Paderborn wird rechtzeitig informieren.

Anregungen nehmen weiterhin der stellvertretende Amtsleitung des Kreisstraßenbauamtes, Michael Rüngeler, unter der 05251 1814 20, E-Mail ruengelerm@kreis-paderborn.de., sowie der Ortsvorsteher von Büren, Wigbert Löper, 0170 – 2281364, E-Mail: ov-bueren@online.de, entgegen.


 

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