Kreis Paderborn (krpb). Im Ernstfall muss das Zusammenspiel klappen. Am gestrigen Dienstagabend, 5. März, hat der Kreis Paderborn gegen 18 Uhr als Untere Katastrophenschutzbehörde eine Alarmierungsübung mit vier Hilfsorganisationen durchgeführt. „Vorrangiges Ziel dieser Übung war die Überprüfung der Alarmierungszeiten“, erläutert der Ordnungsamtsleiter des Kreises Paderborn, Herbert Temborius. Zusätzlich seien aber auch der Ausbildungstand der Helferinnen und Helfer sowie der Zustand der Fahrzeuge überprüft worden.
Beteiligt waren insgesamt 32 Fahrzeuge mit ca. 130 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe und des Malteser Hilfsdienstes. Temborius kann bereits ein erstes positives Fazit ziehen: „Besonders beeindruckend war die hohe Motivation der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.“
Eine abschließende Bewertung der Übung erfolgt nach ausführlicher Auswertung durch die Untere Katastrophenschutzbehörde und den beteiligten Hilfsorganisationen.
Hintergrund:
Der Katastrophenschutz des Kreises wird ergänzt durch Einsatzeinheiten, welche durch die Hilfsorganisationen vorgehalten werden.
Jeder Kreis in Nordrhein-Westfalen hat 4 Einsatzeinheiten (2x Deutsche Rote Kreuz sowie Johanniter Unfallhilfe und Malteserhilfsdienst) mit je einem Führungstrupp, einer Sanitätsgruppe, einer Betreuungsgruppe und einem Techniktrupp. Eine Einsatzeinheit setzt sich aus 8 Fahrzeugen (überwiegend Bundes- und Landesfahrzeuge) und 33 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen zusammen.
Die Einsatzeinheiten der Hilfsorganisationen sind unverzichtbare Bausteine in überörtlichen Einsatzkonzepten. Ohne sie könnten Behandlungsplätze, Betreuungsplätze und Patiententransportzüge nicht betrieben werden.
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