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Pressemeldung vom 26.07.2013

Von Feuerzeugen, die nicht in die Tasche passen über „gute Stuben“ bis hin zu Brandbekämpfung mit 218 PS - Sommerferienspiele für Kinder ab sieben Jahren im Juli und August im Kreismuseum Wewelsburg – Anmeldungen ab sofort möglich

Kreis Paderborn (krpb). Die Menschen haben gelernt, mit dem Feuer umzugehen. Aber beherrschen tun sie es nicht. Brennen in diesen Tagen Haus und Hof, ruft man die 112 und schon rückt die Feuerwehr mit hochmodernen, 218 PS starken Löschfahrzeugen aus. Was jedoch geschah, wenn es vor 400 Jahren brannte? Und wie wurde die Wewelsburg gelöscht, als der Nordturm nach einem Blitzschlag 1815 in Flammen stand? Die Museumspädagogen des Kreismuseums Wewelsburg haben in Zusammenarbeit mit der Kreisfeuerwehrzentrale ein spannendes Ferienprogramm für Kinder ab sieben Jahren erarbeitet. Bei den diesjährigen Sommerferienspielen am Dienstag, den 30. Juli und Mittwoch, den 31. Juli sowie am Dienstag, den 20. August und Mittwoch, den 21. August, jeweils von 14 bis 16.30 Uhr, dreht sich alles um das Thema Feuer und seine Bekämpfung. Gemeinsam mit dem Museumspädagogen begeben sich die Ferienkinder auf eine brenzlige Zeitreise durch die Jahrhunderte. Am Ende wartet im Burggarten ein großes, funkelndes Feuerwehrauto. Dann heißt es: Wasser marsch und Ausprobieren ausdrücklich erlaubt.

Schon in der Steinzeit gelang es den Menschen Feuer zu machen. Mit Feuerstein und Zunderschwamm wurde dieses erzeugt. Dadurch war es möglich, sich auch in kälteren Gebieten niederzulassen, mit Fackeln auf die Jagd zu gehen, einfacher Nahrung zuzubereiten.
Verheerende Brände versetzten die Menschen jedoch immer schon in Angst und Schrecken. So auch der Brand der Wewelsburg im Jahre 1815. Nur mit ledernen Löscheimern war es unter Einsatz des Lebens möglich, die lodernden Flammen zu löschen. Oft konnte man aber nur tatenlos zusehen und hoffen, dass die Flammen nicht auf andere Gebäude übergriffen.

Deshalb spielte der Feuerschutz schon sehr früh eine wichtige Rolle, beispielsweise in der Küche der Wewelsburg. Der Küchenkamin war mit einer Feuerstülpe ausgestattet, damit das Küchenfeuer nachts nicht unkontrolliert ausbrechen konnte. Erst seit der Erfindung des Ofens, der den Rauch im Inneren halten kann, spricht man von einer „guten Stube“.

Feuer kann jedoch auch nützlich sein. In der ehemaligen Dorfschmiede von Büren-Bleiwäsche kann man sehen, dass es zur damaligen Zeit ohne den Schmied keine Hufeisen und Handwerksgeräte gegeben hätte. Wer hätte zudem gedacht, dass ein Feuerzeug vor 200 Jahren so groß war, dass es nicht in eine Tasche passte? Dann kommt der Zeitsprung in die Gegenwart: Wie funktioniert Brandbekämpfung in diesen Tagen? Antwort darauf geben die Profis von der Kreisfeuerwehrzentrale, die mit einem modernen Löschfahrzeug im Burggarten auf die Kinder warten. Die kleinen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner erhalten eine Schnellausbildung und lassen garantiert nichts anbrennen, wenn es heißt: Wasser marsch!

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich. Wer dabei sein möchte, sollte schnell anrufen unter der 02955 7622-0. Die Teilnahmegebühr beträgt 2 € pro Person.

Weitere Informationen unter www.wewelsburg.de

 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

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