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Pressemeldung vom 18.03.2013

Winterbilanz des Kreises Paderborn: „Salz-Vorratspolitik hat sich bewährt“ - Rund 2000 t Salz gestreut –

Kreis Paderborn (krpb). Die Kraniche sind bereits laut trompetend und vielleicht sogar schimpfend über das Paderborner Land gezogen. Der lange und harte Winter zehrt nicht nur an den Nerven der Frühlingsboten. Gestresst sind auch die Straßenwärter des Kreises Paderborn, die in diesem Jahr etliche Überstunden fahren mussten, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien. „Mit Ausnahme der drei Wochen rund um Weihnachten waren wir im Dauereinsatz“, bilanziert Georg Hosse vom Kreisstraßenbauamt. In diesem Winter sei alles dabei gewesen: Von Eisregen über Dauerfrost bis hin zu Schneeverwehungen in Höhenlagen. 2000 t Salz sind in den vergangenen Wochen gestreut worden, also etwa vier Mal so viel wie im Vorjahr. Das schlägt natürlich auch finanziell zu Buche: Rund 136.000 Euro kostete allein das Salz auf den Straßen. Doch damit ist es nicht getan. Der Winter hat Spuren in Form von zahlreichen Schlaglöchern hinterlassen. Im April, wenn nicht mehr mit einem erneuten Wintereinbruch zu rechnen ist, beginnen die Reparaturarbeiten.

„Bewährt hat sich in diesem Jahr unsere Vorratspolitik“, erklärt Umwelt- und Baudezernent Martin Hübner. Nach den zwei harten Wintern in 2009 und 2010 hatte der Kreis Paderborn bereits in den Folgejahren seine Salzvorräte aufgestockt. Insgesamt 1.200 t Salz können auf den beiden Bauhöfen Lichtenau und Klausheide sowie am Stützpunkt Harth eingelagert werden. In Hövelhof wurde bereits im vergangenen und auch in diesem Jahr zusätzlich eine Lagerhalle angemietet, um weitere 500 t vorhalten zu können. Somit können insgesamt 1.700 t auf Vorrat eingelagert werden. „Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Engpässe oder Probleme. Sobald Salz verbraucht war, haben wir Neues eingekauft – ohne Lieferschwierigkeiten“, erläutert Hosse.

Der Kreis Paderborn verwendet Trockensalz, dem eine Feuchtsalzlösung zugemischt wird. Sie soll die Tauwirkung zusätzlich verstärken. Außerdem haftet Feuchtsalz besser auf der Fahrbahn und wird nicht so stark durch den Wind abgetragen. Durch den Einsatz modernster Aufsatzstreuer kann die Salzmenge entsprechend den Fahrbahnverhältnissen genau eingestellt werden. Pro Quadratmeter werden ca. 15 Gramm Salz gestreut.
Nach einem festen Streuplan räumen 29 Straßenwärter mit 11 Streufahrzeugen in erster Linie die 320 km Kreisstraßen und damit die Hauptverkehrsadern. In zweiter Linie sind dann die Radwege auf einer Länge von rund 120 km dran. Derzeit befinden sich noch 800 t Salz in den Salzlagern des Kreises. Ob die noch gebraucht werden, bleibt abzuwarten. Das Salz hält sich bis zum nächsten Winter. Ob der Frühling nun kommt? „Muss“, sagt Hosse.

 

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