Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
Pressemeldung vom 05.03.2014

20 Jahre Johanniter-Unfall-Hilfe in der Rettungswache Lichtenau

„Wenn in der Neujahrsnacht um 0 Uhr in Lichtenau die Sektkorken knallen, wechselt in der Rettungswache der Hausherr: Die Johanniter-Unfall-Hilfe Paderborn übernimmt den Rettungsdienst von der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau...“. So stand es am 1. Januar 1994 in der Tagespresse. Seither sind 20 Jahre vergangen, in denen die Rettungssanitäter und Rettungsassistenten der Johanniter-Unfall-Hilfe rund um die Uhr für die Bevölkerung im Stadtgebiet Lichtenau da waren und sind. Der Volksmund nennt Helfer wie sie deshalb auch die „stillen Helden“. Bei einer Feierstunde in der Rettungswache Lichtenau dankte Landrat Manfred Müller für 20 Jahre Aufgabenerfüllung im Rettungsdienst, „besonders denen, die Tag und Nacht die Arbeit gemacht haben“.

Der flächendeckende Rettungsdienst habe wesentlich dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten zu senken, betonte Müller. Von z.B. 12 Toten im Vorjahr gegenüber „schon mal 45“ vor zwei Jahrzehnten sei diese Zahl kontinuierlich gesunken. In seiner Kindheit sei es der Gärtner gewesen, der in seinem Heimatort in Lichtenau-Atteln die Unfallopfer mit seinem Rettungsbulli ins Krankenhaus gebracht habe. „Optimal war das nicht“, erinnert sich der gebürtige Attelner.

Seit Januar 1994 betreibt der Johanniter-Unfall-Hilfe-Verein die Rettungswache in Lichtenau. Der Kreis stellt die Räumlichkeiten und die erforderlichen Einrichtungsgegenstände sowie den erforderlichen Rettungswagen. Zehn hauptamtliche Johanniter sowie 3 ehrenamtliche Mitarbeiter sind in der Rettungswache unter der Regie von Wachleiter Michael Franke engagiert.

1,5 Einsätze pro Tag verzeichnen die Johanniter im Schnitt. Lichtenaus Bürgermeister Dieter Merschjohann, Dirk Nölting, Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale, Ingo Christiansen, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, sowie Ralf Hilker, Sachgebietsleiter Rettungsdienst im Ordnungsamt der Kreisverwaltung, lobten Gerald Donath, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, für die gute Zusammenarbeit. “ Wir setzen auf Kontinuität, wollen die qualitativ gute Arbeit der Einsatztruppe in Lichtenau fortsetzen“, betonte Donath.

Eigentlich sind die Johanniter schon 25 Jahre in Lichtenau aktiv. Zuvor betreuten sie die Rettungsstation bereits an den Wochenenden. Eine Änderung des Rettungsgesetzes in 1994 erforderte den Einsatz von speziell ausgebildeten Rettungsassistenten. Deshalb konnten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau, die bis dahin den Großteil der Einsätze übernommen hatten, nicht weitermachen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe übernahm.

 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“