Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
Pressemeldung vom 11.11.2014

Wenn der Winter kommt: Kreis Paderborn hat seine Salzvorräte aufgestockt

Kreis Paderborn(krpb). Milde Temperaturen im zweistelligen Bereich und Vogelgezwitscher im Morgengrauen: November geht irgendwie anders. Doch auch wenn der Winter in der Warteschleife steckt, die Vorbereitungen auf ihn sind abgeschlossen. Der Kreis Paderborn hat seine Salzvorräte aufgestockt. Insgesamt 1250 t Salz sind auf den Bauhöfen Lichtenau und Klausheide sowie am Stützpunkt Harth eingelagert. In einer eigens hierfür angemieteten Halle in Hövelhof lagert zusätzlich eine Reserve von 500 t, um auch die Straßen im nördlichen Kreisgebiet von Schnee und Eis befreien zu können.

Mit seiner Lagerhaltungspolitik folgt der Kreis der Empfehlung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW. Diese sieht vor, dass die Kommunen ihre eigene Salzbevorratung anhand der berechenbaren „Mindestlagermenge“ noch einmal um eine „Streusalzreserve“ erhöhen.

Für die insgesamt 320 km Kreisstraßen beträgt die berechnete „Mindestlagermenge“ 1.120 t. Rechnet man die empfohlene Streusalzreserve noch einmal drauf, müssten es 1.550 t sein. „Passt alles“, sagt Baudezernent Martin Hübner. „Im Extremfall reichen die Vorräte aus, um an fünf Tagen die Kreisstraßen und Radwege von Schnee und Eis rund um die Uhr zu befreien, ohne Nachschub zu bekommen“, erklärt Hübner.

Nach einem festgelegten Streuplan räumen 24 Straßenwärter mit 7 Streufahrzeugen in erster Linie die 320 km Kreisstraßen und damit die Hauptverkehrsadern. In zweiter Linie sind dann die Radwege auf einer Länge von rund 120 km dran.

Der Kreis Paderborn verwendet Trockensalz, dem eine Feuchtlösung zugemischt wird. Sie soll die Tauwirkung zusätzlich verstärken. Außerdem haftet Feuchtsalz besser auf der Fahrbahn und wird nicht so stark durch den Wind abgetragen. Durch den Einsatz modernster Aufsatzstreuer kann die Salzmenge entsprechend den Fahrbahnverhältnissen genau eingestellt werden. Pro Quadratmeter werden ca. 15 Gramm Salz gestreut.
Mit dem Winterdienst kommen die Kommunen ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Reinigungs- und Verkehrssicherungspflicht nach. Fest steht jedoch auch, dass die Räumfahrzeuge nicht überall gleichzeitig sein können und jeder auch für sich selbst verantwortlich ist. Wenn also Schnee und Eis die Straßen in Rutschbahnen verwandeln, heißt es „Runter vom Gas und die Fahrgeschwindigkeit anpassen“, sagt der Leiter des Kreisstraßenbauamtes, Michael Rüngeler. Außerdem sollten Verkehrsteilnehmer darauf achten, dass die Räumfahrzeuge passieren können. Falsch geparkte Fahrzeuge können sich oft als Hindernisse erweisen, die den Winterdienst behindern und wertvolle Zeit kosten. „Bei extremen Straßenzuständen wie Blitzeis ist es im Zweifelsfall vernünftiger, Termine abzusagen und das Auto stehen zu lassen – zu Ihrer Sicherheit und die der anderen“, rät Rüngeler abschließend.

 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“