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29. Oktober 2015

351 Schülerinnen und Schüler sehen das pädagogische Theaterstück „Klatschkopf“

Heinz Diedenhofen vom „Hein Knack“ Theater zeigt die Folgen von Gewalt auf

Heinz Diedenhofen beschäftigt sich im Theaterstück „Klatschkopf“ mit Gewalt und Ausländerfeindlichkeit. (Foto: © Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander) 
Heinz Diedenhofen beschäftigt sich im Theaterstück „Klatschkopf“ mit Gewalt und Ausländerfeindlichkeit. (Foto: © Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander)

Ein-Mann-Animations-Theater „Hein Knack“ war zu Gast an fünf Schulen in Büren, Bad Lippspringe und Hövelhof und führte das Theaterstück „Klatschkopf“ auf. Eingeladen hatte das Kreisjugendamt, um das Thema Gewaltprävention aufzugreifen.
Die Geschichte des Stücks ist schnell erzählt. Tom, gespielt von Heinz Diedenhofen, ist sauer auf seinen Freund Oliver. Denn dieser hat ihn in eine üble Situation gebracht und dann auch noch hängen lassen. Tom will sich an Oliver rächen. Er hat die Nase voll von seinem Freund, der immer nur Alkohol, Vandalismus und Gewalt gegen Ausländer im Kopf hat.
Tom wartet auf Oliver, um ihn mit einem Baseballschläger zusammenzuschlagen. In dieser Zeit denkt er über Gewalt, Ausländerfeindlichkeit, nationalistische Überheblichkeit, Mobbing und die Rolle von Mann und Frau in der Gesellschaft nach.
Das Kreisjugendamt arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit dem „Hein Knack“ Theater zusammen. „Die Stücke bieten eine gute Möglichkeit um über aktuelle Themen der Prävention mit Schülern und Schülerinnen ins Gespräch zu kommen“, sagte Carlos Tomé vom Kreisjugendamt. 351 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren haben das Theaterstück gesehen und sich zuvor mit Broschüren und Arbeitsblättern mit dem Thema Gewalt und Fremdenfeindlichkeit beschäftigt.
Das Theaterstück besteht aus Monologen des Teenagers Tom und Dialogen mit dem Publikum. Mit überspitzten Äußerungen regt Diedenhofen die Jugendlichen zum Nachdenken an.
Mit einem Fallbeispiel zeigt Diedenhofen, wie sich Mobbing über soziale Medien auswirken kann. Ein Mädchen hat nach ihrer Schulzeit auf Facebook negative Äußerungen über ihre ehemaligen Lehrer abgegeben. Als ihr neuer Arbeitgeber etwas davon mitbekam, verlor sie ihre Ausbildungsstelle.
Diedenhofen spielt Teenager Tom authentisch mit Jeans, T-Shirt und Basecap. Die Gewaltaggression des Jungen stellt der Schauspieler mit einem Baseballschläger dar. Einfache Sprache und direkte Ansprache der Schüler und spontane Interaktionen mit ihnen machen das Stück eingänglich. Die Botschaft des Stückes wird dadurch schnell klar: Mit Menschenfeindlichkeit und Gewalt kommt man nicht weit.
Weitere Informationen zu den Theaterpädagogischen Angeboten des Kreisjugendamtes Paderborn gibt Carlos Tomé unter 05251 308 5122.

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