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24. November 2016

Hygiene schützt vor Augengrippe

Das Auge juckt, tränt und reagiert empfindlich auf Licht.

Auge (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn) 
Auge (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn)

Häufig entwickeln sich auch eine Augenlidschwellung und eine Vergrößerung der Lymphknoten vor dem Ohr. Wird diese Form der Bindehautentzündung von den so genannten Adenoviren ausgelöst, spricht man von Augengrippe. Anfang November ist diese in NRW ausgebrochen. Die durch Adenoviren ausgelöste Bindehautentzündung ist eine meldepflichtige Erkrankung. Offiziell ist dem Paderborner Kreisgesundheitsamt noch kein Fall gemeldet worden. „Viele Augenärzte dürften keinen Abstrich machen, da die Diagnose auch so gestellt werden kann“, sagt Uwe Litwiakow, Leiter des Paderborner Kreisgesundheitsamtes. Danach dürfte die Anzahl der tatsächlich an Augengrippe Erkrankten höher liegen als offiziell bekannt. Da es eine virale Infektion ist, helfen keine Antibiotika. Behandelt werden können nur die Symptome. „Hygiene, besonders das Reinigen der Hände, hilft, sich vor Ansteckung zu schützen“, betont Litwiakow.

Die Adenoviren sind hoch ansteckend und widerstandsfähig. Auf Oberflächen wie Türklinken und Armaturen halten sie sich oft wochenlang. Übertragen werden die Viren von Mensch zu Mensch, meist über die Hände, an denen Erreger haften. Regelmäßiges Händewaschen, besonders nach dem Einkaufen und Kontakt mit vielen Menschen, kein gemeinsames Benutzen von Handtüchern oder Cremes, Kosmetikartikel usw. kann eine Ansteckung verhindern. „Hände aus dem Gesicht“ ist ein guter Rat, der insbesondere in der Grippezeit befolgt werden sollte. Die Inkubationszeit (das ist die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung) liegt bei 5-12 Tagen. Die Viren werden solange ausgeschieden, wie noch Sekret z.B. aus dem Bereich des Auges abläuft.
An Augengrippe Erkrankte sollten selbstverständlich keine Schwimmbäder oder Saunen besuchen. Vor einem Augenarztbesuch sollte immer die Praxis vorher informiert werden, damit dort Schutzmaßnahmen ergriffen und somit keine anderen Patienten angesteckt werden.


Mehr Infos auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts finden Sie hier.

Infos der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finden Sie hier.

 
 
 

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