Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

25. Mai 2016

„Ich bin gerne Arzt“

Uwe Litwiakow ist neuer Gesundheitsamtsleiter des Kreises Paderborn

„Ich bin gerne Arzt“: Uwe Litwiakow ist neuer Leiter des Paderborner Kreisgesundheitsamtes (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler) 
„Ich bin gerne Arzt“: Uwe Litwiakow ist neuer Leiter des Paderborner Kreisgesundheitsamtes (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

An der Wand in seinem Büro hängt das Bild einer Impfstube des hessischen Malers Fritz Hickmann aus dem Jahre 1867. Direkt gegenüber befindet sich eine Abbildung des Äskulapstabs, der heute Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes ist. Beide Abbildungen erzählen bereits, wofür der neue Leiter des Paderborner Kreisgesundheitsamtes, Uwe Litwiakow, steht. „Ich bin gerne Arzt“, sagt er. Aufgabe des Gesundheitsamtes sei es, die Bevölkerung vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen und Schaden von ihr zu wenden. Wenn man von einem Gesundheitsamt nichts höre, dann sei an der Stelle alles in Ordnung, meint er. Impfen sei ein wichtiger Baustein der Prävention und wirksames Instrument, sich vor Erkrankungen zu schützen. „Wer sich impfen lässt, schützt auch andere“, betont der neue leitende Amtsarzt.

Litwiakow tritt die Nachfolge des langjährigen Gesundheitsamtsleiters Dr. Georg Alles an, der im Mai in den Ruhestand verabschiedet worden war. Zur Medizin gelang der 57-Jährige auf einem kleinen Umweg: Von 1977 bis 1980 absolvierte er eine Ausbildung bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) zum Verwaltungsinspektor. Danach arbeite er als Büroleiter bei der BfA. Sein Studium der Medizin absolvierte er an der Freien Universität Berlin. Nach der Approbation als Arzt arbeitete er im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie des Humboldt-Krankenhauses in Berlin. Es folgte eine dreijährige Tätigkeit in der Edertal-Klinik in Bad Wildungen, einer Fachklinik für konservative Orthopädie. 1992 wechselte er in den Kreis Höxter und arbeitete in der Radiologischen Abteilung des St. Ansgar-Krankenhauses. Im November 1997 machte er seinen Facharzt für Radiologische Diagnostik. Im selben Jahr begann er mit einem Studium „Management im Gesundheitswesen – grundlegende Kenntnisse und Prinzipien“ an der Fachhochschule Hannover, das er mit dem Abschluss „Hospital Management Advisor“ beendete. Zusätzlich absolvierte er eine Ausbildung als „Ärztlicher Qualitätsmanager“ an der Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen. Litwiakow unterrichtete viele Jahre an diversen Schulen, u.a. auch als hauptberuflicher ärztlicher Dozent an berufsbildenden Schulen für Medizinalberufe in Bad Wildungen und Kassel. Er war zudem über viele Jahre medizinischer Fachprüfer für Staatsexamina im Regierungsbezirk Kassel und stellvertretender Prüfungsvorsitzender für die Staatsexamina Ergotherapie in Hessen. Im Juli 2010 wechselte er in den öffentlichen Gesundheitsdienst und arbeitete in den Gesundheitsämtern der Kreise Waldeck-Frankenberg und Lahn-Dill-Kreis. Im November 2012 erfolge die Facharztanerkennung für das Öffentliche Gesundheitswesen. Seit Dezember 2013 leitete er das Gesundheitsamt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg.
Litwiakow lebt im hessischen Edertal-Buhlen. Dort hat er sich gemeinsam mit seiner Frau ein Refugium geschaffen, wie er sagt. Das heißt natürlich auch, dass er jeden Tag pendeln muss. Doch als gebürtiger Berliner sei er es gewohnt, weite Strecken, auch zur Arbeit, zurückzulegen. Paderborn kennt er bereits durch Libori sowie vom Einkaufen. „Es ist wirklich sehr schön hier“, bekräftigt Litwiakow. Er freue sich darauf, in Paderborn ein größeres Gesundheitsamt zu leiten und dabei zu wissen, dass er auf ein motiviertes Team bauen könne.

 
 
 

Ansprechpersonin

 
 
 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“