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19. Dezember 2017

„Zuverlässigkeit in Person“: Landrat Manfred Müller gratuliert langjährigem Oberkreisdirektor Werner Henke zum 90. Geburtstag

Über 27 Jahre lenkte er die Geschicke des Kreises Paderborn.

Oberkreisdirektor Werner Henke (Foto: © Stadt- und Kreisarchiv Paderborn) 
Oberkreisdirektor Werner Henke (Foto: © Stadt- und Kreisarchiv Paderborn)

Am morgigen Mittwoch, 20. Dezember, vollendet der langjährige Oberkreisdirektor Werner Henke seinen 90. Geburtstag. Landrat Manfred Müller nimmt den Geburtstag zum Anlass, erneut die Verdienste von Henke zu würdigen, der beständig und sachlich jene Grundlagen gelegt habe, von denen die Region bis heute profitiere. Dabei habe er nie Aufsehen um seine Person gemacht. Pflichterfüllung, Leistung und Effizienz seien Vokabeln, die seine Arbeitsweise charakterisierten hätten. „Er ist die Zuverlässigkeit in Person“, bekräftigt Müller. Henke habe auf seine ruhige und besonnene Art nahezu drei Jahrzehnte Erfolgsgeschichte geschrieben.

Der Flughafen, Ausbau des Autobahn- und Straßennetzes sowie die Entwicklung des Schienenverkehrs seien Meilensteine seines politischen Wirkens. Zusammen mit dem langjährigen Landrat Joseph Köhler habe Henke eine leistungsfähige Infrastruktur geschaffen, betont Müller mit Blick auf die Autobahnen, Schienenverbindungen und den Flughafen. Das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafen GmbH, das Henke während seiner gesamten Tätigkeit als Oberkreisdirektor (OKD) ausgeübt habe, sei bereits damals ein schwieriges gewesen. Die Entscheidungen zur Einrichtung und zum späteren Ausbau der einstigen Kreismülldeponie zum modernen Entsorgungszentrum „Alte Schanze“ habe eine unabhängige Abfallwirtschaftspolitik ermöglicht.

28 Haushaltssatzungen eingebracht

Als im Zuge der Kommunalreform aus den Landkreisen Büren und Paderborn der Kreis Paderborn entstand, stellte sich Henke gemeinsam mit Kreisdirektor Hermann Kaup und Ehrenlandrat Joseph Köhler der Aufgabe, die Verwaltungen der beiden Altkreise, im Besonderen aber auch die Menschen aus beiden Regionen zusammenzuführen. Die Errichtung der Kreisfeuerwehrzentrale mit Sitz in Büren-Ahden, der Neubau des Berufsschulzentrums und weiterer Berufsschulen, die Errichtung des Polizeigebäudes in der Riemekestraße und die Umstrukturierung des Kreismuseums Wewelsburg waren weitere Stationen seiner langjährigen beruflichen Reise. Immerhin 28 Haushaltssatzungen brachte Henke während seiner Amtszeit ein.

Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten konnte der Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung in der ehemaligen DDR nur mit Unterstützung der Städte, Gemeinden und Kreise der alten Bundesländer gelingen. Der Kreis Paderborn wurde zuständig für die Beratung des damaligen Landkreises Zossen. Henke hat sich dieser Aufgabe und dem dortigen Aufbau der Verwaltung sehr intensiv gewidmet und als damaliger DRK-Vorsitzender zudem dafür Sorge getragen, dass der DRK-Kreisverband Paderborn und der DRK-Kreisverband Zossen in Brandenburg Partner wurden.

Auszeichnungen unterstrichen Bedeutung und Wertschätzung seiner Arbeit

Die Auszeichnung mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sowie dem des Landes Nordrhein-Westfalen unterstrichen die Bedeutung und die Wertschätzung, die seine Arbeit erfahren habe.

Werner Henke bekleidete das Amt des Oberkreisdirektors von Oktober 1965 bis Ende 1992. Henke war zudem Mitglied in zahlreichen Gremien, darunter auch in jenen des Landkreistages NRW und des Deutschen Landkreistages und engagierte sich zudem in der Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände.

 
 
 

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