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16. September 2016

Sport integriert

Kommunales Integrationszentrum und Kreissportbund laden für Donnerstag, 6. Oktober, zum Netzwerktag ins Berufskolleg Schloss Neuhaus ein

Zeigen wie Integration mit Sport gelingt: Hinten von links: Erich Klann (Profitänzer), Oliver Vorndran (Amtsleitung Bildungs- und Integrationszentrum), Bernhard Lünz (Geschäftsführer Kommunales Integrationszentrum), Bernhard Hoppe-Biermeyer (Vorsitzender Stadtsportverband Delbrück), Katrin Neumann (Pädagogische Mitarbeiterin Kommunales Integrationszentrum) Unten von links: Landrat Manfred Müller, Diethelm Krause (Präsident KreisSportBund Paderborn). (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander)  
Zeigen wie Integration mit Sport gelingt: Hinten von links: Erich Klann (Profitänzer), Oliver Vorndran (Amtsleitung Bildungs- und Integrationszentrum), Bernhard Lünz (Geschäftsführer Kommunales Integrationszentrum), Bernhard Hoppe-Biermeyer (Vorsitzender Stadtsportverband Delbrück), Katrin Neumann (Pädagogische Mitarbeiterin Kommunales Integrationszentrum)
Unten von links: Landrat Manfred Müller, Diethelm Krause (Präsident KreisSportBund Paderborn). (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander)

Integration ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Gelöst werden kann sie auf verschiedene Arten. Eine Art ist Integration durch Sport. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Paderborn und der Kreissportbund laden für Donnerstag, 6. Oktober, zum Netzwerktag „Integration durch Sport – Best Practice zum Nachmachen“ in das Berufskolleg Schloss Neuhaus (An der Kapelle 2) ein. Ab 18 Uhr stellen Vereinsmitglieder ihre Integrationsarbeit vor. Beim anschließenden Flying Dinner können sich die Besucher und Besucherinnen über ihre Erfahrungen austauschen.

„Mit dem Netzwerktag bieten wir Mitgliedern aus Sportvereinen, Migrantenselbstorganisationen und Flüchtlingsinitiativen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen miteinander auszutauschen. Nicht jeder muss eine neue Idee haben. Viele Projekte können weitergedacht werden“, sagt Landrat Manfred Müller.

Uwe Stork, Vizepräsidenten des Kreissportbundes, wird die Besucherinnen und Besucher an diesem Abend begrüßen. Für ihn ist die Integration über den Sport naheliegend: „Über die Bewegung und das Zusammensein in einem Team werden sprachliche Barrieren einfach überwunden. Sport hat seine eigene Sprache.“

Wie das geht zeigen drei Referenten unter dem Motto „Best Practice zum Nachmachen“. „Let´s Dance“-Gewinner Erich Klann hat in seiner Heimat Borchen die Integration übernommen. Er selbst ist aus Russland nach Deutschland gezogen und kennt die Probleme, wenn man in eine neue Heimat zieht. „Heute wird wirklich viel für die Integration Zugewanderter getan. Ich wünschte, sowas hätte es früher schon gegeben.“ Mit 26 Einheimischen und Geflüchteten hat er einen Tanzkurs veranstaltet. Auf dem Programm standen Gesellschafts- und Standardtänze wie Discofox und Walzer. Über den Tanz komme man sich näher, sagt Klann. „Man muss aufeinander achten und Respekt vor dem Gegenüber haben. Man hört dem anderen sozusagen in seinen Bewegungen zu.“

Bernhard Hoppe-Biermeyer ist Vorsitzender des Stadtsportverbandes Delbrück. Mit seiner Videokamera zog er los und besuchte die Sportvereine in Delbrück und seinen Stadtteilen. Entstanden ist ein Film mit dem Titel „Sport braucht Farben“( https://www.youtube.com/watch?v=I2yKPUcTb-U), der die Integrationsarbeit der Sportvereine zeigt. Zu sehen sind Läufer, Boxer und Fußballspieler aus unterschiedlichen Nationen, die ein gemeinsames Hobby ausüben und Spaß haben.

In Schwaney setzt sich Nadine Lütkemeier mit einem Reitprojekt für Integration ein. Die Idee kam ihr mit der Diskussion um ein Flüchtlingsheim in Schwaney. Über den Sport will sie die Begegnungen zwischen Einheimischen und Geflüchteten fördern und Berührungsängste und Vorurteile abbauen. Mit Erfolg: Seit dem ersten August reiten beim Reit- und Fahrverein 12 Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Herkunftsländern zusammen. „Die Geflüchteten gewinnen mehr Vertrauen und ihre Deutschkenntnisse werden besser. Bei den Einheimischen baut sich die anfängliche Hemmschwelle ab und sie freuen sich neue Kulturen kennenzulernen“, sagt Lütkemeier.

Nach den Kurzvorträgen haben die Besucherinnen und Besucher des Netzwerktags Zeit, eigene Projekte weiterzudenken. Flying Dinner nennt sich das Konzept, bei dem ein offener Austausch bei einem kleinen Appetithappen stattfindet. Zehn Stellwände bieten dabei weitere Informationen zu Vereinen und Themen wie finanzieller Förderung der Vereine, oder der Vermittlungs-App „helpu“.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Eine Anmeldung ist bis Freitag, 30.September, möglich bei:

Katrin Neumann vom Kommunalen Integrationszentrum unter neumannk@kreis-paderborn.de oder unter 05251 308 - 4634

oder bei Julia Meier vom Kreissportbund unter julia.meier@ksb-paderborn.de oder 05251 545591 - 5.

 
 
 

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