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15. September 2016

Was Essstörungen sind

Andrea Schadomsky hält am Dienstag, 20. September, ab 18.30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Die heimliche Sucht – Essstörungen“

Zwei Prozent aller Menschen in Deutschland leiden an einer Essstörung © L.Klauser / Fotolia 
Zwei Prozent aller Menschen in Deutschland leiden an einer Essstörung © L.Klauser / Fotolia

In Deutschland leiden nach der Studie zur Gesundheit für Erwachsene zwei Prozent aller Menschen an einer Essstörung. Was genau eine Essstörung ist, welche Anzeichen es gibt und was man dagegen tut, erklärt Andrea Schadomsky von der Beratungsstelle „Menschen mit Essstörungen“ des Paderborner Kreisgesundheitsamtes am Dienstag, 20. September, in der Aula des Gymnasiums Theodorianum.
Von 18.30 bis 20.30 Uhr hält Schadomsky einen Vortrag unter dem Titel „Die heimliche Sucht – Essstörungen“ und beantwortet Fragen von interessierten Jugendlichen, Eltern und Erwachsenen.

Der Vortrag findet während der Aktionstage „Sucht hat immer eine Geschichte“ des Gesundheitsministeriums NRW statt. Der Paderborner Arbeitskreis „Suchtprävention“ organisiert zum sechsten Mal die Veranstaltungsreihe. Schirmherr ist Landrat Manfred Müller.
„Da wir aus der Allgemeinmedizin wissen, dass „Vorbeugen stets besser ist als Heilen“, steht dieses Prinzip im Vordergrund der weit über 100 Aktionen“, sagt Müller im Grußwort des Programms zu den Aktionstagen.

Auch Schadomsky will mit ihrem Vortrag aufklären und Essstörungen vorbeugen. Zunächst wird sie die drei klassischen Essstörungen Magersucht, Bulimie und Binge-Eating, deren Verlauf und Ursachen erklären.

Danach wird sie die Vorstufen und Anzeichen einer Essstörung aufgreifen. Sie erklärt auch, wie aus gesunder Ernährung ein Gesundheitswahn werden und somit eine Essstörung werden kann. Betroffenen würden dabei zwanghaft auf gesunde Lebensmittel wie Vollwertkost und Bioprodukte zurückgreifen. „Das geht dann soweit, dass eine regelrechte Angst und Panik vor Pommes und Schnitzel entsteht“, sagt Schadomsky.

Schadomsky erklärt in ihrem Vortrag auch, dass nicht jede Auffälligkeit eine Essstörung sein muss, sondern auch eine Krankheit sein kann. „Wer adipös ist, leidet nicht unbedingt an Binge-Eating, sondern kann eine Stoffwechselstörung haben“, sagt die Beraterin.

Während des Vortrags gibt Referentin Schadomsky Tipps für den Umgang mit Betroffenen. Anschließend haben die Zuhörerinnen und Zuhörer genug Zeit, um ihre Fragen zu stellen.

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Sucht-und Drogenpräventionsbeauftragten des Gymnasiums Theodorianum Simone Finke statt.
Der Eintritt ist frei.

Kontakt zur Beratungsstelle „Menschen mit Essstörungen“:

Andrea Schadomsky, Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin BA
Gesundheitsamt des Kreises Paderborn, Sozialpsychiatrischer Dienst
Aldegreverstraße 16
33102 Paderborn

05251 308 – 5379
schadomskya@kreis-paderborn.de

Beratungszeiten:
Montag: 8 – 13 Uhr
Dienstag: 13 – 17 Uhr
Mittwoch: 8 – 12 Uhr
Donnerstag: 15.30 – 17.30 Uhr
und nach Vereinbarung!

 
 
 

Ansprechpersonin

Frau SchindlerOnline- und Printredaktion, stellvertr. Pressesprecherin

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