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Pressemeldung vom 29.09.2011

Für die Zukunft gebaut: Leer stehendes chemische Untersuchungsamt wird durch Verwaltungsgebäude ersetzt

Architekturbüro Matern und Wäschle bekommt Zuschlag: Entwürfe werden bis zum 7. Oktober im Paderborner Kreishaus gezeigt

Kreis Paderborn (krpb). Das leer stehende Gebäude des ehemaligen Chemischen Untersuchungsamtes auf dem Gelände der Paderborner Kreisverwaltung wird durch einen Ersatzbau mit einem Investitionsvolumen von rund 3 Millionen Euro ersetzt. Insgesamt 278 Architekten aus ganz Deutschland hatten ihre Entwürfe eingereicht. Den Zuschlag erhielt das Paderborner Architekturbüro „Matern und Wäschle“. Die besten sechs und prämierten Gestaltungsvorschläge sowie 19 weitere Arbeiten sind in einer Ausstellung zu sehen, die noch bis zum 7. Oktober im Foyer des Paderborner Kreishauses in der Aldegreverstraße 10 – 14 während der Öffnungszeiten besucht werden kann.

Landrat Manfred Müller betonte während der Ausstellungseröffnung, dass man Wert auf Bürgerfreundlichkeit und Barrierefreiheit gelegt habe und das geplante Gebäude energetisch und technisch auf dem neuesten Stand sein müsse. Eine Jury, bestehend aus Architekten, Kreistagsmitgliedern, sachkundigen Beratern und Verwaltungsmitarbeitern bewertete die eingereichten Entwürfe. Der Landrat überreichte während der Ausstellung die Urkunden an die Bestplatzierten. Überzeugt hat an erster Stelle das Architektenbüro von Martin Wäschle und Eva Matern, das sich beim Grundriss für eine Winkelform entschieden hat. Der viergeschossige Bau knüpft an Bestehendes an, ist flexibel nutzbar und verkürzt Arbeits- und Kommunikationswege. Im ersten Obergeschoss führt eine Glasbrücke künftig direkt hinüber zum angrenzenden charakteristischen Kreishochhaus. Martin Wäschle betonte bei der Ausstellungseröffnung, dass sich das Ganze harmonisch einfüge und das Ensemble nach Abriss der alten Häuser einen "wohltuenden Auftritt zur Riemekestraße hin" ermögliche.

Die Entwürfe werden noch bis zum 7. Oktober im Paderborner Kreishaus gezeigt.

Hintergrund: Seit Januar dieses Jahres steht das in 1968 gebaute Gebäude des Chemischen Untersuchungsamtes leer. Die Aufgaben werden seitdem in einem integrierten Untersuchungsamt in gemeinsamer Trägerschaft von Land und Kommunen in Detmold wahrgenommen. Die ehemaligen Laborräume eignen sich nicht für Verwaltungszwecke. Mit dem Abriss und Neubau sollen auch die drei maroden Gebäude an der Riemekestraße aufgeben werden. Gleichzeitig sollen bisher ausgelagerte Ämter der Verwaltung zurück geholt und damit Dienstleistungen an einem Ort angeboten und der Raummangel behoben werden. Durchgerechnet worden waren verschiedene Alternativen. Der Paderborner Kreistag hatte im Februar den Abriss mit anschließendem Neubau beschlossen. Geplant ist, auf 2000 Quadratmetern voraussichtlich 130 Mitarbeiter unterzubringen. Mit den Bauarbeiten begonnen werden soll im Frühjahr nächsten Jahres. Mit der Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2013 zu rechnen.


Hier die Auflistung der Preisträger:


1. Preis

Matern und Wäschle Architekten BDA, Paderborn (Preisgeld 5.500 €)


2. Preis

König und Vedder, Paderborn, mit Muffler-Architekten, Tuttlingen (4.500 €)


3. Preis

Architekt Holger Ebbert, Hamminken (3.500 €)


4. Preis

Schlude Ströhle Richter Architekten BDA, Stuttgart (2.500 €)


Anerkennung für Architektur-werk-stadtBalhorn Wewer Karhoff, Paderborn (1.000 € )


Anerkennung für weinbrenner.single.arabzadeh, Nürtingen (1.000 €)

 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

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