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Pressemeldung vom 25.03.2011

Großteil der Jugendlichen ist mit Berufswahl zufrieden und baut auf Rat der Eltern

Kreis Paderborn (krpb). In der Bildungsregion Kreis Paderborn sind rund 66% der Berufsschülerinnen und -schüler mit ihrer Berufswahl zufrieden. 25 % sind es nur zum Teil, 9% zeigten sich hingegen unzufrieden.

Dies ergab eine repräsentative Umfrage der Bildungsregion Kreis Paderborn bei mehr als 2.300 Schülern in den Eingangsklassen der Berufskollegs im Kreis Paderborn im Herbst 2010.

Erfragt wurde im Rahmen der Umfrage auch die Meinung der jungen Menschen zu weiteren Maßnahmen zur Berufsorientierung.

Die Schüler hatten als Siebt-, Acht-, Neunt- oder Zehntklässler an den Maßnahmen teilgenommen und bewerteten diese im Nachhinein auf einer Skala von 1 bis 5, von „sehr hilfreich“ bis „gar nicht hilfreich“.

Besonders hilfreich empfanden die jungen Menschen das Absolvieren von Praktika einschließlich der Vor- und Nachbereitung (2,1-2,3) und das Erstellen von Bewerbungsunterlagen (2,2). Auch das Üben von Vorstellungsgesprächen bzw. Einstellungstests (2,58), die Nutzung von Internet-Angeboten zur selbständigen Information und Orientierung (2,61), den Besuch von Ausbildungsmessen (2,62) und Betriebsbesichtigungen (2,63) schätzen die Jugendlichen.

"Es ist sehr erfreulich, dass die Schüler dem Kernbereich der Berufsorientierung in den Schulen ein so gutes Zeugnis ausstellen“, betont Landrat Manfred Müller.

Nachfolgend sei es nun wichtig, den jungen Menschen den „roten Faden“ im Prozess der Berufsorientierung noch deutlicher zu machen, so Müller.

Denn ergänzende Maßnahmen wie zum Beispiel die Kompetenzchecks schnitten bei den Jugendlichen weniger gut ab (2,82). 46% der Schüler hatten den Eindruck, dass die Maßnahmen der Berufsorientierung nicht aufeinander abgestimmt seien. 55% der Jugendlichen war nicht klar, was der jeweils nächste Schritt in der Berufsorientierung sein würde.

Wenn es um die Zukunft geht, bauen viele junge Menschen gern auch auf den Rat der Eltern. Bei allen Maßnahmen zur Berufsorientierung in Schulen und Betrieben bleiben sie die wichtigsten Berater.

Auf die Frage, wer die beiden wichtigsten Ratgeber für ihre Berufsorientierung und Berufswahl sind, wählten 59% die Eltern, 53% sich selbst, 25% die Klassen- und Fachlehrer, 24% ihre Freunde. Besonders gern werden Ratschläge und Tipps von Bezugspersonen angenommen.

Der Rat des Leitungsteams der Bildungsregion Kreis Paderborn lautet nun, die Maßnahmen noch enger mit den Kernangeboten zu verknüpfen, beispielsweise das Praktikum nach den Ergebnissen des Kompetenzchecks auszuwählen.

Eine Präsentation zu den Ergebnissen und alle Zahlen stehen im Internet unter www.bildungsregion-paderborn.de zum Download bereit.

Die Umfrage wurde von Dr. Thorsten Bührmann von der Universität Paderborn konzipiert und von den Berufskollegs im Kreis Paderborn mit großem Einsatz unterstützt .

 

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