Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
Pressemeldung vom 18.04.2011

Aus Kreuzung wurde Kreisel: Unfallschwerpunkt Weltsöden entschärft - Umbau der Kreuzung L 752 / K37 (Weltsöden) nach knapp drei Monaten Bauzeit abgeschlossen -

Kreis Paderborn (krpb). Der Umbau der unfallträchtigen Kreuzung L 752 / K 37 (Weltsöden) zwischen Paderborn-Wewer und Salzkotten-Oberntudorf zu einem Kreisverkehr ist abgeschlossen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der neue Kreisel offiziell für den Verkehr frei gegeben. Landrat Manfred Müller, Borchens Bürgermeister Reiner Allerdissen und Salzkottens Bürgermeister Michael Dreier hoffen, dass es nun rund läuft und schwere Unfälle ab sofort der Vergangenheit angehören. „Aus verkehrsplanerischer Sicht ist alles getan. Jetzt sind die Autofahrer am Zuge“, sagt Landrat Manfred Müller.

Bis Mitte der Woche sind noch einige Restarbeiten zu erledigen. Die Kreisstraße 37 aus Paderborn-Wewer kommend über Salzkotten-Oberntudorf Richtung Büren (Kleine Hellweg) ist bereits wieder befahrbar. In Kürze wird auch die L 752 Richtung Salzkotten - Alfen geöffnet sein.

Mitte Januar hatte der Kreis Paderborn mit dem Umbau der Kreuzung zu einem Kreisel mit einem Durchmesser von 40 m begonnen. Die Fahrbahnbreite beträgt 6,50 m.

Mit dieser Maßnahme soll der gefährliche Kreuzungsbereich entschärfen werden, in dem sich allein im ersten Halbjahr 2010 zwei schwere Unfälle ereignet haben.

Besorgte Bürgerinnen und Bürger sowie die Bürgermeister aus Borchen, Salzkotten und Paderborn hatten sich für die Umgestaltung der Kreuzung zu einem Kreisverkehr ausgesprochen. So mussten zwischen August 2004 und März 2006 neun Unfälle registriert werden, bei denen eine Person getötet, drei Personen schwer verletzt und elf weitere leicht verletzt wurden. Hauptunfallursache ist die Missachtung der Vorfahrt. Die Mitglieder der überörtlichen Unfallkommission hatten im März 2006 den Bau eines Kreisverkehrs als „alternativlos und unumgänglich eingestuft“. Seit zwei Jahren steht an der Stelle aufgrund des tödlichen Unfalls zudem ein weißes Kreuz, das die Autofahrer mahnen soll. Trotzdem ereigneten sich im ersten Halbjahr 2010 zwei weitere schwere Unfälle. Im Juli 2010 hatte die Bezirksregierung Detmold dem Kreis Paderborn Landesmittel in Aussicht gestellt. Da nicht klar war, ob die Landesmittel auch in 2013 zur Verfügung stehen würden, nahm der Kreis das Angebot an. Nach der parlamentarischen Sommerpause befassten sich der Ausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr sowie Kreisausschuss und Kreistag gleich im September mit der Thematik. Der ergänzenden Finanzierung durch Kreismittel und einem schnellstmöglichen Baubeginn wurde zugestimmt.

Der Umbau zu einem Kreisel soll den Kreuzungsbereich besser kenntlich machen und die Autofahrer veranlassen, langsamer zu fahren. Die Kreisstraße 37 hat zudem eine wichtige Zubringerfunktion. Sie sorgt für die Anbindung des Airports Paderborn/Lippstadt an die A 44 und A 33. Das Verkehrsaufkommen ist in den vergangenen Jahren deshalb auch deutlich gestiegen.

Rund 320.000 Euro werden in den neuen Kreisverkehr investiert. Der Eigenanteil des Kreises beträgt rund 120.000 Euro zzgl. 20.000 Planungskosten.

 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“