Wegen großer Nachfrage: Zusätzliche öffentliche Führung in der Sonderausstellung "entartet - zerstört - rekonstruiert" am kommenden Sonntag in der Wewelsburg

Kreismuseum Wewelsburg lädt Kunst- und Geschichtsinteressierte auch am Sonntag 27. Februar um 15 Uhr in den Burgsaal ein

Kreis Paderborn (krpb). Klingende Namen bedeutender expressionistischer Künstler wie Paul Klee, Wassily Kandinsky und Käthe Kollwitz finden auch in Ostwestfalen Gehör: Seit der Eröffnung der Sonderausstellung „entartet – zerstört – rekonstruiert“ Anfang Februar strömen Kunstfreunde in großer Zahl nach Wewelsburg, um jene Werke zu betrachten, die sonst nur in den großen Museen dieser Welt zu finden sind. Die Besucher kommen auch, um die bewegte Lebensgeschichte der drei Sammler Dr. Walter Cohen, Margarete Umbach und Richard Vogts zu erfahren, deren Schicksale auf so tragische Art und Weise miteinander verbunden sind. Aufgrund der großen Besuchernachfrage bietet das Kreismuseum Wewelsburg am kommenden Sonntag, den 27. Februar um 15 Uhr eine zusätzliche öffentliche Führung durch die Sonderausstellung an.

Neben den öffentlichen Führungen wird auch das Begleitprogramm gut angenommen: Am vergangenen Sonntag lauschten über 100 Besucherinnen und Besucher dem Vortrag „Expressionismus – Das Subjektive am Objekt“, den der Brakeler Kunsthistoriker Dirk Brassel in der Ausstellung im Burgsaal der Wewelsburg hielt. Das museumspädagogische Programm, das sich in Kooperation mit den Westfälischen Kammerspielen Paderborn an Schulklassen richtet, ist bereits ausgebucht.

Eine Anmeldung für die öffentlichen Führungen und somit auch für die Führung am Sonntag ist nicht notwendig. Der Eintritt in die Sonderausstellung kostet 4 € und berechtigt zugleich zum Besuch des Historischen Museums des Hochstifts Paderborn in der Wewelsburg. Kunst und Kaffee passen gut zusammen: Gegen Vorlage des Eintrittscoupons erhält jeder Besucher im Museumscafé ein Kännchen Kaffee und ein Stück Kuchen nach Wahl zum Sonderpreis.

Ein organisatorischer Hinweis: Auch am kommenden Sonntag wird darauf geachtet, dass die Gruppe nicht zu groß ist, um die Qualität der Führung nicht zu beeinträchtigten. Damit jeder auch ausreichend sieht und hört, wird bei sehr großer Besucherzahl die Gruppe geteilt, so dass die Führungen nacheinander – um 15 und dann im Anschluss um 16 Uhr – beginnen. So richtig warten muss niemand: Wer die Führung um 16 Uhr mitnimmt, kann die Stunde nutzen, um sich das Historische Museum anzusehen oder Kaffee und Kuchen zum Sonderpreis zu genießen.

Infos im Internet: www.wewelsburg.de.