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Pressemeldung vom 22.07.2015

„Hallo Fische“: 48 Ferienkinder auf Weltreise in Büren-Siddinghausen

Kreis Paderborn (krpb). Für eine Woche verwandelte sich die Wiese am Flüsschen Wermeke in Büren-Siddinghausen zu einem Abenteuerspielplatz für 48 Kinder aus dem Kreisgebiet. Der idyllisch gelegene Jugendzeltplatz bietet all das, was man für eine Ferienfreizeit braucht. Viel Platz zum Aufstellen der Zelte, zum Spielen, für ein Lagerfeuer und die große Küche. Denn eine Weltreise, so das diesjährige Motto, macht hungrig.

Das Paderborner Kreisjugendamt veranstaltet bereits seit Jahren Feriencamps für Kinder und Jugendliche. Fremde Kulturen kennen lernen, Kostüme und Piratenboote basteln, Völkerball spielen, Lagerfeuer und kleine Theateraufführungen am Abschlussabend mit selbst einstudierten Stücken standen diesmal auf dem Programm. Das Wetter spielte nicht immer so ganz mit. „Wo hast Du denn Deine Regenjacke“, fragte Lars dann auch sichtlich verdattert. Landrat Manfred Müller, der die 22 Mädchen und 26 Jungen besuchte. Ein Blick in die Zelte zeigte dem Behördenchef, warum der Junge so erstaunt war. Nichts fehlte: Schlafsack, wetterfeste Kleidung, Gummistiefel, Taschenlampe, alles griffbereit. Und alles erstaunlich aufgeräumt. „Auch das bekommen wir spielerisch hin. Wer sein Zelt am besten in Ordnung hat, bekommt Punkte“, lacht Anna Brathun, Mitarbeiterin des Paderborner Kreisjugendamtes. Sie und ihr Kollege Carlos Tomé sind Teil des insgesamt siebenköpfigen Betreuerteams, das verantwortlich zeichnet für die Vorbereitung und Durchführung der „Weltreise“ in Siddinghausen. Beide machen das seit Jahren und sind ein eingespieltes Team. Schon der Einkaufszettel ist eine echte Herausforderung. Kiloweise Nudeln, Fleisch, Würstchen, Salat, Aufschnitt und Getränke wanderten zuvor in den Einkaufskorb. Dass alles rund lief, war auch Verdienst der Köchin, die es schaffte, jeden Tag leckere Mahlzeiten auf den Tisch, besser die Tischbänke zu bekommen. Und natürlich steht hinter dem Ganzen auch ein pädagogisches Konzept: Die Kinder lernen hier so ganz nebenbei, was man im späteren Arbeitsleben „soziale Kompetenz“ nennt.

Angesteuert wurde gleich zu Beginn der große Kontinent Afrika. Die Kinder bastelten phantasievolle Tierkostüme und Trommeln, die am Abend am Lagerfeuer ausprobiert wurden. „Wie lange dürft ihr den aufbleiben“, fragte der Landrat. „Bis das Lagerfeuer aus ist. Und das machen wir dann drei Mal noch mal an“, lacht Ben und zwinkert verschwörerisch in die Runde. Was sofort auffällt: Kein Klingelton ist zu hören. Handys blieben außen vor und fehlten sichtlich niemandem. Die selbst gebastelten Piratenboote sind auch ein echter Hingucker. „Hallo Fische“ hat Anja auf die Unterseite des Bootes mit Filzstift geschrieben. In der angrenzenden Wermeke konnte die Wassertauglichkeit unter Beweis gestellt werden.
Im großen Zelt wurde dann noch diskutiert, wer im nächsten Jahr wieder dabei sein kann. Alle unter elf Jahren nickten sich zu. „Ist halt cool hier“, so das Fazit.

 

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