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Pressemeldung vom 25.06.2015

Schulamtsdirektorin Marlies Böke wechselt zum 1. Juli in den Kreis Lippe

Kreis Paderborn (krpb). Die 57-jährige Schulamtsdirektorin Marlies Böke wechselt zum 1. Juli in das Schulamt für den Kreis Lippe. Seit 2008 übte sie im Schulamt für den Kreis Paderborn die Schulaufsicht für Grundschulen aus. Sie habe sich nicht immer unter ganz einfachen Rahmenbedingungen für eine gute Entwicklung der Grundschulen im Kreisgebiet engagiert, würdigte Kreisdirektor Dr. Ulrich Conradi ihre Verdienste. „Die Jahre in Paderborn waren für mich durchweg gute Jahre mit vielen erfreulichen Erfahrungen und Begegnungen. Durch viele Menschen in sehr unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen habe ich mich sehr unterstützt und gewertschätzt gefühlt. Auch das hat mir meine Arbeit leicht und liebenswert gemacht“, sagt Böke selbst.

In jedem Kreis und in jeder kreisfreien Stadt gibt es ein Schulamt, welches für die Fachaufsicht für die Grundschulen verantwortlich zeichnet. Diese Schulaufsichtsbeamten heißen auch Schulräte. Ältere Semester erinnern sich, dass wenn ein „der Schulrat kommt“ durch die Fluren raunte, alles in Habachtstellung ging. Die Tafel wurde gesäubert, Tische aufgeräumt, der Lehrer gab sichtlich nervös die letzten Regieanweisungen und alle saßen mucksmäuschenstill auf ihren Plätzen, wenn dann die Tür aufging.

Die staatliche Schulaufsicht ist geblieben, alles andere hat sich grundlegend verändert. Bildungsstandards, zentrale Lernstandserhebungen, Qualitätssicherung und Evaluation, Englisch in Grundschulen, Inklusion und Gemeinsames Lernen sind einige Stichwörter auf der Agenda. Neben ihrem Tagesgeschäft als Schulamtsdirektorin leitete Böke das Kompetenzteam und damit die staatliche Fortbildung für alle Schulformen im Kreis Paderborn. Sie begleitete die Medienberatung durch das Kreismedienzentrum, zeichnete verantwortlich für die Einstellung und Begleitung von Vertretungen, um den Unterrichtsausfall zu minimieren. Wichtig war ihr auch die Kooperation mit allen Einrichtungen im Umfeld von Schule. Schwerpunkte der letzten Jahre waren die Umsetzung des veränderten Schulgesetzes zum Erhalt kleiner Grundschulen in enger Kooperation mit den Schulträgern sowie die Akquise von Schulleiterinnen und Schulleitern. Keiner Grundschule fehle die Leitung, auch alle Konrektorstellen seien besetzt, betont sie. „Mir war es immer wichtig, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitungen in ihren steigenden Aufgaben und Herausforderungen zu professionalisieren, zu ermutigen und zu unterstützen. Das gilt besonders für die große Aufgabe der Inklusion“, sagt sie abschließend. Genau das möchte sie künftig auch im Kreis Lippe tun.

 

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