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Pressemeldung vom 05.10.2015

Superintendentin Anke Schröder und Generalvikar Alfons Hardt erhalten hohe Auszeichnung für Friedensarbeit

Kreis Paderborn (krpb). Superintendentin Anke Schröder und Generalvikar Alfons Hardt wurden für ihr Engagement für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ausgezeichnet. Landrat Manfred Müller überreichte ihnen als Vorsitzender des Kreisverbandes Paderborn die silberne Gedenkmünze „Friedenspark und Kirche Maria Himmelfahrt“ und eine Urkunde.

„Mit Ihrer Jugendarbeit und der Arbeit für den Frieden haben Sie immer die Arbeit des Volksbundes unterstützt“, sagte Müller. Beide Kirchenvertreter hätten immer persönlich und auch im Namen der evangelischen bzw. katholischen Kirche dafür eingestanden, aus der Geschichte zu lernen, damit es nicht mehr zu Kriegen komme.

Die Superintendentin habe als Rednerin bei Volksbundveranstaltungen am Volkstrauertag in unterschiedlichen Jahren diese Grundhaltung immer deutlich werden lassen. Friedensarbeit sei nicht nur Verpflichtung, sondern „geduldige und mühsame Arbeit“, so Anke Schröder. Der Volksbund schlage immer wieder eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die evangelische Kirche unterstütze zudem den Volksbund immer mit einem Teil einer jährlichen Kollekte am Volkstrauertag zu Gunsten von Friedensprojekten.

Generalvikar Alfons Hardt unterstützte den Volksbund in „kirchlicher Funktion“ regelmäßig durch die Verteilung der Volkstrauertagbroschüren in der Diözese. Darüber hinaus habe er die Landesfeier des Volkstrauertages 2008 im Hohen Dom mit organisiert und ermöglicht. Er sei – ebenso wie die Superintendentin – regelmäßiger Gast bei der zentralen Gedenkfeier des Volksbundes im Tal des Friedens in Böddeken.

Der Generalvikar nahm seine Urkunde und die Gedenkmünze voller Rührung entgegen. „Mein Vater wäre ein bisschen stolz auf seinen Sohn. Vater kam ohne Beine aus dem Krieg zurück. Ich weiß daher, was Krieg und seine Folgen bedeuten.“

Schröder bedankte sich bei Müller für die Arbeit des Volksbundes. „Die Arbeit des Volksbundes ist Erinnerungskultur und Friedensarbeit, die in die Zukunft gerichtet sind.“

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erfasst seit 1954 die Gräber deutscher Kriegstoten im Ausland, erhält und pflegt sie. Dazu gehören Gräber aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, des Deutsch-Französischen Krieges 1870 bis 1871 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848,1851 und 1864. In 45 Staaten werden 832 Kriegsgräberstätten mit über 2,5 Millionen Kriegstoten betreut. Darüber hinaus engagiert sich der Volksbund auf einigen Kriegsgefangenenfriedhöfen. Ziel ist es, allen Opfern von Gewaltherrschaften ein würdiges Gedenken zu schaffen.

 

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