24. März 2017

Verkehrsversuch in Büren-Steinhausen startet am Montag, 27. März

Einmündung Eringerfelder Straße in die Bürener bzw. Geseker Straßen wird probeweise verengt

Die Mitarbeiter des Kreisstraßenbauamtes richten den Verkehrsversuch in Büren-Steinhausen ein. Auf Probe wird die Einmündung der Eringfelder Straße in die Bürener bzw. Geseker Straße schmaler. (Foto: Kreis Paderborn, Timm Rosenthal) 
Die Mitarbeiter des Kreisstraßenbauamtes richten den Verkehrsversuch in Büren-Steinhausen ein. Auf Probe wird die Einmündung der Eringfelder Straße in die Bürener bzw. Geseker Straße schmaler. (Foto: Kreis Paderborn, Timm Rosenthal)

In Büren-Steinhausen startet am Montag, 27. März, ein Verkehrsversuch. Die Einmündung der Eringfelder Straße (Kreisstraße 50) in die Bürener bzw. Geseker Straße (Kreisstraße 19) wird probeweise verengt. „Die bisherige Einmündung ist zu großzügig bemessen. Autofahrer orientieren sich im Abbiegungsbereich an der Bordsteinkante und fädeln sich schräg zum Fahrbahnverlauf ein. Sie haben dann nur einen eingeschränkten Blick über das Verkehrsgeschehen“, sagt Michael Rüngeler, Leiter des Kreisstraßenbauamtes, das den Verkehrsversuch aufbaut und leitet. Ziel ist es, im Einmündungsbereich die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen ihre Erfahrungen, Anregungen und Vorschläge zum Versuch einzubringen.

Zum Hintergrund: Durch die Ortsumgehung um Steinhausen wurde die durch den Ort führende Straße 2013 von der Landstraße zur Kreisstraße herabgestuft. Entstanden sind die K 19 und K 50. Der Kreis Paderborn ist nun Eigentümer der Straße und somit auch für deren Instandhaltung und Sanierung verantwortlich.

Der erste Verkehrsversuch wurde bereits im Oktober 2015 durchgeführt. Dabei wurde die 7,50 Meter breite Straße durch gelbe Markierungen und mobile Elemente auf 5,50 Meter begrenzt. Das Ziel: Auf einer schmaleren Straße senken die Autofahrer automatisch das Tempo und fahren vorsichtiger. Zusätzlich wurden probeweise die Busbuchten aufgegeben und Fahrbahnteiler angebracht. Autos konnten dadurch nicht mehr an dem haltenden Bus vorbei fahren, sondern mussten hinter ihm warten. Das bedeutete mehr Sicherheit für die aussteigenden Fahrgäste. „Der Versuch ist gut gelaufen und es gab viele positive Rückmeldungen“, sagt Rüngeler. Auf einer Bürgerversammlung im April 2016 entschied sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für die getestete Variante. Im Juni 2016 stimmte Kreisausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr dem Planungskonzept zu.

Der am Montag, 27. März, beginnende Verkehrsversuch soll ein letztes Details klären – den Umgang mit der breiten Einmündung der Eringfelder Straße in die Bürener bzw. Geseker Straße. Dabei arbeitete das Kreisstraßenbauamt eng mit den Arbeitsgruppen des Ortes und dem angrenzenden Bankinstitut zusammen. Für das Bankinstitut würden eine Fahrbahnverengung eine Neuanordnung der an der Straße liegenden Kurzzeitparkplätze und der Verlust einer der fünf Parkplätze bedeuten.

Das Ende des Verkehrsversuchs ist offen. „Es ist wichtig, dass wir möglichst viele Rückmeldungen bekommen und genau beobachten, wie sich die Verkehrssituation in Büren und Steinhausen durch eine Verengung der Einmündung verändert“.

Während der Versuchsphase können die Bürger Anregungen und Vorschläge bei Michael Rüngeler vom Kreisstraßenbauamt unter 05251 1814-20

oder unterRuengelerM@kreis-paderborn.de einbringen.

 
 
 

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