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04. Juni 2021

Homeoffice kann Ökobilanz verbessern – verbraucht aber auch Energie

Zum Internationalen Umwelttag am 5. Juni gibt der Kreis Tipps zum Umwelt- und Klimaschutz

Ja, wir wissen alle, dass wir mehr für den Klimaschutz tun müssen. Doch wie so häufig im Leben hapert es bei der Umsetzung der Theorie in die Praxis. In einer aktuellen Umfrage des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes stuften 65 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger den Umwelt- und Klimaschutz als eine sehr wichtige gesellschaftliche Herausforderung ein, aber nur 21 Prozent meinen, dass sie selbst genug dafür tun. „Effektiver und bewusster Klimaschutz sind nicht nur die großen Projekte wie die Anschaffung eines E-Autos oder die energetische Sanierung des Hauses. Mit vielen kleinen Anpassungen und Maßnahmen im eigenen Haushalt können wir alle dem Klimawandel entgegenwirken“, unterstreicht Landrat Christoph Rüther. Zum Internationalen Tag der Umwelt gibt der Kreis Paderborn daher auf seiner Klimaschutzseite zahlreiche Tipps zum persönlichen Umwelt- und Klimaschutz.

Seit Beginn der Pandemie arbeiten viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Homeoffice. Statt morgens ins Auto zu steigen, wechseln sie direkt vom Frühstücks- zum Schreibtisch. Statt zu beruflichen Meetings zu fahren – oder gar zu fliegen, haben sich Besprechungen auf Video- und Telefonkonferenzen verlagert. Ist das Homeoffice also im letzten Jahr zum Klimaschützer Nummer 1 in Deutschland geworden? „Viele unterschätzen, wieviel Energie auch im Homeoffice verbraucht wird und somit CO₂-Emissionen verursacht“, erklärt Niklas Möller, Klimaschutzmanager beim Kreis Paderborn. Oft sind es Kleinigkeiten, die die Ökobilanz verbessern kann, z.B. das Ausschalten der Kamera während einer Videokonferenz oder das Ausschalten des Internet-Routers über Nacht durch eine Zeitschaltuhr. Das Sammeln von Druckaufträgen und deren zeitgleicher Ausdruck verhindert lange Standby-Zeiten oder häufiges Ein- und Ausschalten des Gerätes. „Auch das bewusstere Nutzen von Suchmaschinen und Verschicken von Nachrichten kann Energie einsparen, da jede Suchanfrage und versendete Nachricht Energie verbraucht und somit auch Emissionen anfallen“, verdeutlicht Niklas Möller. Ebenso ist die Wahl des Gerätes entscheidend. So hat die EnergieAgenturNRW errechnet, dass ein PC mit 500 Watt bei einer 40-Stunden-Woche im Homeoffice monatliche Stromkosten von ca. 25 Euro verursacht; ein Laptop mit 70 Watt hingegen nur 3,50 Euro.

Nicht nur bei der Arbeit, gerade in den Bereichen Konsum, Wohnen und Mobilität können große Mengen an CO₂ eingespart werden. Zum Beispiel durch das Reduzieren der Temperaturen beim Duschen. Auch das Aufhängen der Wäsche spart, im Vergleich zum Benutzen des Trockners, erheblich an Emissionen ein. Diese und viele weitere Tipps erläutert der Kreis auf seiner Klimaschutzseite. Außerdem ist hier ein CO₂-Rechner verlinkt, mit dem jeder den eigenen CO₂-Fußabdruck berechnen kann. „Die Frage, wie wir mit unserer Umwelt und dem Klima umgehen, ist von entscheidender Bedeutung für unsere und nachfolgende Generationen. Wir werden daher weiterhin den Klimaschutz im Kreis voranbringen und immer wieder Themen des Umweltschutzes aufgreifen und informieren“, erklärt Landrat Christoph Rüther.

 
 
 

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