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28. Juni 2021

Schutz für Menschen am Rande der Gesellschaft

380 Menschen mit psychosozialen Problemen wurden geimpft

Impfangebot in vertrauter Umgebung – stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen, Dr. Clemens Franke und Joachim Veenhof bei der Nach-Impfaktion des Kreisgesundheitsamtes in den Räumlichkeiten des SKM.  Foto Kreis Paderborn, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang 
Impfangebot in vertrauter Umgebung – stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen, Dr. Clemens Franke und Joachim Veenhof bei der Nach-Impfaktion des Kreisgesundheitsamtes in den Räumlichkeiten des SKM. Foto Kreis Paderborn, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang

„Jeder, der geimpft ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Deswegen ist es von enormer Bedeutung für uns alle, dass wir mit den Impfangeboten auch Menschen erreichen, die nicht in der Mitte der Gesellschaft stehen“, erklärt der stellvertretende Landrat Hans-Bernd Janzen.

380 Menschen mit psychosozialen Problemen hat der Kreis in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung geimpft. Nachdem bereits im April und Anfang Mai an elf verschiedenen Standorten von Frauenhäusern und in Räumlichkeiten der Wohnungs- und Obdachlosenhilfen geimpft wurde, fand nun zum Abschluss eine letztmalige Impfaktion in der Fachberatungsstelle des Katholischen Vereins für soziale Dienste in Paderborn (SKM) statt.

Aufgrund ihrer Lebensumstände gehörten Obdachlose und Frauen, die in Frauenhäusern leben, zur Priorisierungsgruppe 3 der Impfverordnung des Bundes. „Vorerkrankungen sind unter unserer Klientel weit verbreitet, sodass sie bei einer Infizierung mit dem Coronavirus besonders gefährdet wären“, erklärt SKM-Geschäftsführer Joachim Veenhof. Deshalb hat nicht nur der SKM, sondern auch die anderen Anlaufstellen für Obdachlose und für Menschen mit psychosozialen Problemen fleißig für die Impfaktion „getrommelt“.

„Die Skepsis war bei einigen sehr groß. Auf der Straße verbreiten sich Gerüchte schnell und der Zugang zu verlässlichen Informationen ist häufig begrenzt“, so Veenhof. Deshalb zeigt sich die Organisatorin der Impfaktionen, die Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises Paderborn Zehra Bavli, sehr zufrieden mit dem großen Zuspruch bei der Nach-Impfaktion: „Wir konnten heute Menschen erreichen, die bei den ersten Impfterminen noch ferngeblieben sind.“ Rund 90 Personen wurden von Dr. Clemens Franke und einer Arzthelferin mit dem Impfstoff Johnson&Johnson geimpft. Der stellvertretende Landrat Janzen und Zehra Bavli betonen, dass die Einrichtungen und Beratungsstellen der Wohnungslosenhilfe (KIM, SKM und die Evangelische Perthes Stiftung) einen großen Anteil am Gelingen der Impfaktionen haben und danken allen Beteiligten für ihr Engagement.

 
 
 

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