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21. Mai 2019

Arbeitsflächen und Backöfen auf kindgerechter Höhe

Astrid-Lindgren-Schule in Salzkotten bekommt neue Schulküche

zu sehen sind Lehrer, Schulleitung und der stellvertretende Landrat Heggen in der Küche mit zahlreichen Koch-Utensilien 
Das Auge isst mit – gemeinsames Kochen macht in der neuen Küche der Astrid-Lindgren-Schule noch mehr Spaß, v.l. vorne: Lehrerinnen Petra Rakete und Bianca Richters sowie stellv. Landrat Vinzenz Heggen; hinten: Schulleiter Wolfang Uhling, Walter Rövekamp (Leiter Schul- und Sportamt) und Konrektor Andreas Gehlhaus.

68 Jahre – und damit schon über das normale Rentenalter hinaus – war die alte Schulküche der Astrid-Lindgren-Schule in Salzkotten. Nun wurde die aus den 1950er Jahren stammende Küche durch eine neue, kinderfreundliche ersetzt. „Die Kinderaugen strahlen richtig, wenn sie hier reinkommen, und wir freuen uns, dass nun alles sehr hell ist und wir mehr Platz haben“, sind die beiden Lehrerinnen der Koch-AG Petra Rakete und Bianca Richters begeistert.

Die Astrid-Lindgren-Schule ist eine Grundschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung des Kreises Paderborn. Bevor sie vor über 30 Jahren gegründet wurde, war in dem jetzigen Schulgebäude eine Berufsschule untergebracht. Daher wurde damals auch eine Küche miteingebaut. So kam die Astrid-Lindgren-Schule bei ihrer Gründung an eine Küche, was ansonsten für Grundschulen nicht üblich ist. „Wir haben im Ausschuss daher schon über die Neueinrichtung diskutiert. Aber die besondere Schülerschaft dieser Schule braucht pädagogische Förderung über den normalen Lehrplan hinaus“, bekräftigt Vinzenz Heggen, stellvertretender Landrat und Vorsitzender des Schul- und Sportausschusses des Kreises. In der Küche haben die Kinder die Möglichkeit, mit den Händen zu arbeiten, was letztendlich auch der Konzentration in den anderen Schulfächern zu Gute käme.

Dass das Kochangebot bei den Schülern – und nicht nur den Mädchen! – äußerst beliebt ist, bestätigt auch Schulleiter Wolfgang Uhling: „Jahrelang hatten wir eine Warteliste für unsere Koch-AG.“ Und auch im Sachunterricht, z.B. beim Thema „Gesunde Ernährung“, wird die Küche genutzt. „Wir können die Schüler viel mehr bei ihrem Interesse packen, wenn wir nicht nur theoretisch erzählen, dass es nicht immer Salami und Eistee seien müssen, sondern die Kinder gesunde Ernährung auch gleich praktisch in der Küche umsetzen können“, so Uhling. Gemüsesuppe, Kräuterquark, Vollkorn-Nudeln oder auch mal exotische Falafel – die Kinder kochen gemeinsam und lernen neue Gerichte kennen. „Besonders das anschließende gemeinsame Essen in der Gruppe ist den Kindern immer sehr wichtig“, so der Schulleiter.

Beim Betreten der neuen Küche fällt nicht nur sofort die freundliche Helligkeit auf, sondern auch, dass Arbeitsflächen, Kochplatten und Backöfen auf kindgerechter Höhe angebracht sind und die Aufteilung auf zwei Blöcke mit einzelnen Kochplatten viel Platz zum gleichzeitigen Vorbereiten und Kochen für mehrere Kinder bietet. Aber nicht nur mehr Bequemlichkeit war der Grund für Neuanschaffung. „Die alte Küche hatte zwar einen antiken Charme, aber aufgrund der hygienerechtlichen Anforderungen gerade im Bereich des Offenen Ganztags war eine neue Küche dringend erforderlich“, erläutert Walter Rövekamp, Leiter des Schul- und Sportamtes des Kreises.

 
 
 

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