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24. Januar 2022

Lichter gegen Dunkelheit

zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

zu sehen ist die beleuchtete Wewelsburg 
Das Kreismuseum Wewelsburg beteiligte sich bereits zweimal an der bundesweiten Beleuchtungsaktion #LichterGegenDunkelheit aller Gedenkstätten am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar (Foto: Lina Loos ©Kreismuseum Wewelsburg)

Kreismuseum Wewelsburg beteiligt sich an der bundesweiten Beleuchtungsaktion am Donnerstag, 27. Januar

  • Wewelsburg und ehemaliges Wachgebäude von 19 bis 22 Uhr beleuchtet
  • Die Erinnerungs- und Gedenkstätte ist durchgehend bis 21 Uhr geöffnet
  • Rundgänge zu drei Lesestationen, 19 Uhr und 19.30 Uhr

Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz. Seit 1996 ist der 27. Januar durch Proklamation des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog der Tag des Gedenkens an die über sechs Millionen Juden und vieler anderer Opfer des Nationalsozialismus, die während der nationalsozialisischen Herrschaft ermordet wurden. Die Gedenk- und Dokumentationsstätten und Erinnerungsinitiativen beleuchten am kommenden Donnerstag nach Einbruch der Dunkelheit lokale Stätten der Erinnerung, um vor dem Hintergrund der historischen Geschehnisse ein Zeichen zu setzen gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Auch das Kreismuseum Wewelsburg beteiligt sich erneut an der in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindenden, bundesweiten Beleuchtungsaktion: Die Wewelsburg und das ehemalige Wachgebäude am Burgvorplatz werden von 19 bis 22 Uhr illuminiert. An drei Stationen rund um die Wewelsburg wird aus Briefen von KZ-Häftlingen vorgelesen. Beginnend vom Eingang der Gedenkstätte wird um 19 Uhr und um 19.30 Uhr ein ca. 50-minütiger Rundgang entlang der Lesestationen angeboten. Die Erinnerungs- und Gedenkstätte ist am Donnerstag, 27. Januar, durchgehend bis 21 Uhr geöffnet.

Ziel der bundesweiten Aktion ist es zudem, zu einer bewussten Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Tendenzen in Staat und Gesellschaft einzuladen: Hierfür gibt es viele Beispiele: Verschwörungstheorien mit Bezug auf die NS-Zeit im Zusammenhang mit der Querdenkerbewegung, antisemitische, rassistische, fremdenfeindliche und antidemokratische Äußerungen und Taten, bei denen ebenfalls Bezüge zur Geschichte hergestellt werden. Fundiertes historisches Wissen ist ein notwendiger Baustein zum Erkennen und Entlarven solcher Tendenzen. Deshalb soll dieser Tag auch die Arbeit der Gedenkstätten beleuchten, die sich an historischen Orten für eine fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus, seinen Ursachen, Verbrechen und Folgen einsetzen: Es geht um das Gedenken an die Opfer, das Arbeiten gegen das Vergessen und das Lernen für die Zukunft an authentischen Orten.

Der Verein "Gedenktag 2. April in Wewelsburg" – Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V. wird am Mahnmal auf dem Appellplatz des ehemaligen Konzentrationslagers Niederhagen einen Kranz niederlegen.

Bilder des Beleuchtungs-Flashmobs werden auf www.wewelsburg.de und auf Instagram @kreismuseum_wewelsburg veröffentlicht.
Bundesweit wird die Aktion medial über www.lichter-gegen-dunkelheit.de kommuniziert und unter dem Hashtag #LichterGegenDunkelheit auch in den Sozialen Medien verbreitet.

Initiatoren der Aktion sind das Haus der Wannsee-Konferenz, die Stiftung Topographie des Terrors (beide Berlin) und die Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten.

 
 
 

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