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25. Juni 2019

Landrat Manfred Müller: „Ja sagen zu Europa - Frieden lebt von der Freundschaft der Menschen über lange Entfernungen hinweg“

Internationale Jugendfestwoche endet mit dem Bekenntnis zum Frieden

Bekenntnis zum Frieden im Tal des Friedens bei Wewelsburg 
Die Internationale Jugendfestwoche endete traditionsgemäß mit dem Bekenntnis zum Frieden. Die jungen Menschen trugen Friedensbotschaften in ihrer jeweiligen Landessprache vor. Bildnachweis: Klaus Fröhlich

Ihr Leben ging zu Ende, kaum dass es begonnen hatte. 472 Soldaten, gefallen im zweiten Weltkrieg, liegen begraben im Tal des Friedens bei Wewelsburg. Mit dem Bekenntnis zum Frieden endete traditionsgemäß die 33. Internationale Jugendfestwoche, die 600 Jugendliche aus 11 Nationen in diesem Jahr zusammenführte. Landrat Manfred Müller sorgte gleich zu Beginn seiner Rede für Gänsehautmomente, als er mit Blick auf die vielen Gräber den europäischen Gästen sagte: „Vielleicht waren sie musikalisch wie ihr und hatten Lust auf das Leben wie ihr! Mancher wollte vielleicht eine Familie gründen, hatte eine Freundin, die auf ihn wartete“. Der Landrat erinnerte an das große Glück, 74 Jahre ohne Krieg in Mitteleuropa leben zu können. Die Internationale Jugendfestwoche sei immer auch mit der großen Chance des interkulturellen Lernens verbunden. Gemeinsamkeiten könnten erkannt und Verschiedenheit akzeptiert werden. Frieden lebe von der Freundschaft der Menschen über lange Entfernungen hinweg. „Was wir brauchen in Europa sind junge Menschen, die „Ja“ sagen zu Europa, egal aus welchem Land sie kommen. Bleibt verbunden in Freundschaft, Partnerschaft und Frieden“, appellierte der Landrat an die jungen Menschen.

Die Tänzer und Musiker sorgten für weitere Gänsehautmomente, als sie in ihren farbenprächtigen Trachten, mit ihren Fahnen einzogen und vor den Gräbern Friedensbotschaften in ihrer jeweiligen Landessprache vortrugen.

„Europa leben!“ lautete das Motto der 33. Internationalen Jugendfestwoche. Das Motto war bewusst so gewählt: Mit Blick auf zwei Weltkriege sollte daran erinnert werden, dass nur ein vereintes Europa langfristig Frieden und Stabilität auf dem Kontinent sichern kann. Statt sich gegenseitig zu bekämpfen, sollten sich die Nationen die Hand reichen und diesen Gedanken leben. In Paderborn machten 600 Jugendliche eine Woche lang genau das vor, viele Freundschaften entstanden.

Organisiert worden war die Jugendfestwoche vom Paderborner Kreisjugendamt in Zusammenarbeit mit dem musischen Leitungsteam, Dietmar Kellerhoff, Markus Smolin und Alexandra Bröckling. Der Kreis Paderborn veranstaltet und finanziert seit 1975 die Internationale Jugendbegegnung, die alle zwei Jahren jugendliche Volkstänzer und –musiker aus Europa für eine Woche zusammenführt.


 
 
 

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