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02. September 2020

Bundesweiter Probealarm am Donnerstag, 10. September:

Warum die Sirenen heulen und was sie bedeuten

Bundesweiter Warntag am 10. September- Kreis Paderborn erprobt sein Warnkonzept: In Fürstenberg wird der Warnzug des Kreises unterwegs sein - von links nach rechts: Markus Schäfers, Christian Hoffbauer, Norbert Tasche, Jonas Bee von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lippspringe werden am 10. September in Fürstenberg dabei sein  Bildnachweis: Martin Schmidt  
Bundesweiter Warntag am 10. September- Kreis Paderborn erprobt sein Warnkonzept: In Fürstenberg wird der Warnzug des Kreises unterwegs sein - von links nach rechts: Markus Schäfers, Christian Hoffbauer, Norbert Tasche, Jonas Bee von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lippspringe werden am 10. September in Fürstenberg dabei sein Bildnachweis: Martin Schmidt

Am Donnerstag, den 10. September um 11 Uhr wird es laut im ganzen Land. Bundesweit erproben Bund, Länder und alle Kommunen ihre Warnkonzepte, um die Bevölkerung zu warnen und zu informieren. Um 11 Uhr heulen auch im Kreis Paderborn die Sirenen auf.

#Warntag2020 - Bundesweiter Warntag am 10. September 2020
 
Sirenen sind Alarm für die Ohren. Sie sind laut und funktionieren zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sie sind also erst einmal nichts anderes als ein großer und zuverlässiger Wecker. Der Probealarm mit drei Tönen im Abstand von fünf Minuten beginnt pünktlich um 11 Uhr. Zunächst ist ein eine Minute langer Dauerton zu hören. Er bedeutet Entwarnung. Dann folgt ein eine Minute lang auf- und abschwellender Dauerton, der vor Gefahren warnt. In einer solchen Situation sollte man das Radio einschalten, auf Lautsprecherdurchsagen und auf Hinweise der Behörden wie zum Beispiel „Schließen Sie Fenster und Türen“ achten. Dann folgt noch einmal ein einmütiger Dauerton, die Entwarnung. Auf den Internetseiten des Kreises Paderborn kann man schon mal hineinhören und nachlesen, was die einzelnen Sirenentöne zu bedeuten haben. „Je schneller und effektiver die Menschen gewarnt werden, desto eher können sie sich und ihre Familien in Sicherheit bringen“, sagt Landrat Manfred Müller. Ziel sei es nPricht nur die vorhandenen Systeme zu testen sondern vielmehr auch die Bevölkerung zu sensibilisieren und vertraut zu machen mit den Warnmitteln. Die Frage, was ein Sirenenton zu bedeuten habe, dürfe nicht erst im Ernstfall gestellt werden.
Am 10. September werden alle vorhandenen Möglichkeiten ausprobiert, um bei Gefahren wie Großbränden, Hochwasser, Unwetter, giftige Rauchgaswolken oder auch Bombenentschärfungen die Bevölkerung schnellstmöglich zu warnen und zu informieren. Der Kreis Paderborn setzt in so einem Fall auch auf Lautsprecherdurchsagen. Dazu wurde ein Warnzug gebildet, der entweder durch die Feuerwehr Bad Lippspringe oder die Feuerwehr Büren geführt wird. Klassisches Beispiel für so eine Gefahrenlage ist ein Großbrand mit giftigen und weiterziehenden Gaswolken. In so einem Fall würde festgelegt werden, welche Straßen die Fahrzeuge abfahren, um die Bevölkerung mit Durchsagen zu warnen. Solche speziell ausgerüsteten Fahrzeuge mit Lautsprechern und Sirenenanlagen werden immer punktuell eingesetzt, zum Beispiel an Orten, wo keine Sirenen vorhanden sind oder nur Teilbereiche erreicht werden. Am 10. September ist dieser Warnzug in Bad Wünnenberg-Fürstenberg unterwegs. Bei diesem Probealarm kommen Warnfahrzeuge aus fast allen Freiwilligen Feuerwehren zum Einsatz.
Der Kreis Paderborn erprobt auch die Warn-Apps KATWARN und NINA am 10. September, um die Bevölkerung zu informieren und Verhaltenshinweise auf den Weg zu geben. Die Apps können in allen Stores kostenlos heruntergeladen werden.
Wer die Apps auf seinem Handy hat, wird per Push-Nachricht informiert. Warn-Apps auf dem Handy installiert zu haben bedeutet einen Informationsvorsprung, der mitunter sogar Leben retten kann.
 
 

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33102 Paderborn

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