12. Februar 2021
230 Einsatzkräfte sind impfberechtigt
Sie fahren und versorgen Covid-19-Patienten und kommen tagtäglich in ihren Einsätzen mit kranken und vulnerablen Menschen in Kontakt: Das ist der Grund, warum Mitarbeitende des Rettungsdienstes nach der Impfstrategie der Bundesregierung in die Prioritätenstufe 1 fallen. Gestern wurden nun die ersten 87 Rettungskräfte des Kreises im Impfzentrum Salzkotten geimpft.
„Dank der Fortschritte beim Impfen sind nicht nur die Rettungskräfte nach erfolgter Zweitimpfung geschützt, sondern sie schützen damit vor allem auch die vielen Menschen, die auf die Hilfe und das schnelles Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen sind“, zeigt sich Landrat Christoph Rüther froh über den Impfstart beim Rettungsdienst.
Insgesamt 230 Mitarbeitende des Kreisrettungsdienstes sind impfberechtigt. Darunter sind auch Notärztinnen und –ärzte, Mitarbeitende der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.v.. „Ich glaube, das vorwiegende Gefühl bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Erleichterung. Ihr Beruf und ihre Berufung ist es, Menschen zu helfen und daher wollen sie natürlich bei ihren Einsätzen das gute Gefühl haben, sich und andere bestmöglich zu schützen“, erklärt Marc Hammerstein, Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale. Lockerer wird der Rettungsdienst deswegen in seinen Vorsichtsmaßnahmen nicht. Weiter gelten strenge Hygienemaßnahmen, wie z.B. die Desinfektion der Fahrzeuge aller Einsatzwagen nach jedem Einsatz und das Tragen der persönlichen Schutzausrüstung bei allen Einsätzen.
Am Sonntag werden weitere Rettungskräfte im Salzkottener Impfzentrum geimpft. Sie erhalten den Impfstoff AstraZeneca, der von der Ständigen Impfkommission ausschließlich für die Impfung von unter 65-Jährigen empfohlen wird. „Die Zweitimpfung erfolgt bei dem verwendeten Impfstoff erst nach neun Wochen. Wir gehen davon aus, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Anfang Mai den vollen Impfschutz haben werden“, so Hammerstein.
Informationen hierzu finden Sie auf unseren Impfsonderseiten: www.kreis-paderborn.de/impfen.
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