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03. August 2017

Fipronil in Eiern

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW hat auch den Kreis Paderborn angewiesen, ein Monitoring auf Fipronil durchzuführen.

© Foto: Udo Kroener / fotolia.com 
Fipronil: Kreis Paderborn zieht Stichproben in Packstationen für Eier © Foto: Udo Kroener / fotolia.com

Stand 31. August

Das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kreises Paderborn hat heute die Ergebnisse für die Proben von Eiern, Geflügelfleisch und Eierprodukten wie Mayonnaise, Eierlikör, Biskuitboden und Bandnudeln bekommen. Alle Proben waren negativ, es wurden keine Rückstände von Fipronil gefunden.


Stand 15. August

Kein Fipronil: Alle vom Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kreises Paderborn eingeschickten Eierproben sind negativ. Es wurden keine Rückstände des Insektizids Fipronil gefunden.
Für das seitens des Ministeriums kurzfristig veranlasste landesweite Monitoring waren im Kreis Paderborn 2 Legehennenbetriebe beprobt worden. Zusätzlich wurden Eier in vier größeren Eierpackstellen entnommen und im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe untersucht. (Eine Probe bestand aus 12 Eiern). Alle Ergebnisse sind negativ.


Stand 7. August


Als wahrscheinlicher Auslöser des Eintrags von Fipronil in Eier gilt derzeit ein Desinfektionsmittel, mit dem Ungeziefer bei Geflügel bekämpft wird. Es wird vermutet, dass diesem Desinfektionsmittel im Rahmen der Anwendung Fipronil beigemischt worden sein könnte, obwohl dieser Stoff bei Nutztieren nicht verwendet werden darf. Die Untersuchungen der zuständigen Behörden in Belgien und den Niederlanden dauern noch an. Das Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) hat auch den Kreis Paderborn angewiesen, die mögliche Verwendung dieser Mittel in den vergangenen 12 Monaten in den Geflügelhaltungen im Kreis Paderborn abzufragen. Diese Anfrage läuft in schriftlicher Form. Das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen hatte zuvor auf Weisung des LANUV bereits am vergangenen Freitag, 4. August, bei den Legehennenhaltungen nachgefragt, ob solche Mittel zum Einsatz gekommen sind.


Stand: 4. August


Fipronil ist ein Breitspektrum-Insektizid, das u.a. gegen Flöhe, Läuse, Zecken, Schaben und Milben eingesetzt wird. Das NRW-Verbraucherschutzministerium hatte am 31. Juli mitgeteilt, dass nach Erkenntnissen der Überwachungsbehörden in Belgien und den Niederlanden der nicht zugelassene Stoff in Legehennenbeständen eingesetzt worden sei.

Im Kreis Paderborn befinden sich 18 Packstationen, in den die Eier in Kartons abgepackt und in den Handel verbracht werden. Verzeichnet sind insgesamt 42 größere Legehennenhaltungen (mit einem Bestand von mehr als 350 Tieren).

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kommt in seiner Einschätzung zum Ergebnis, dass auf Basis europäischer Verzehrsdaten für Kinder sich eine Überschreitung der so genannten akuten Referenzdosis (ARfD) um das 1,6 fache durch Hühnereier ergebe. Dies gelte allerdings nur bei dem höchsten Wert (1,2 mg/kg im Ei), der in Belgien gemessen wurde. Alle anderen Analysenergebnisse, die dem BfR derzeit vorliegen, führen nicht zu einer Überschreitung der ARfD. Werde die Referenzdosis überschritten, hieße das nicht zwangsläufig, dass eine konkrete Gesundheitsgefährdung vorliege, schreibt das BfR. Zur Risikoeinschätzung des BfR gelangen Sie hier.

Das BfR stellt umfangreiche Informationen auf seinen Seiten zur Verfügung

Das NRW-Verbraucherschutzministerium hat eine Liste mit Stempelnummern von mit Fipronil belasteten Eiern herausgegeben. Verbrauchern wird geraten, die in der Liste verzeichneten Eier nicht zu verzehren sondern über den Restmüll zu entsorgen oder zum Handel zurückzubringen. Die Stempelnummern sind direkt auf dem Ei zu finden. Nach Angaben des Ministeriums werden die Listen ständig aktualisiert.

 
 
 

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