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24. April 2020

„Hier lief alles rund von Anfang an“: Gefährlicher Knotenpunkt entschärft, Kreisel in Westenholz fertig

Umleitungen aufgehoben, der Verkehr kann seit dem 23. April wieder frei und sicher fließen

Gefährlicher Knotenpunkt entschärft, Kreisel in Westenholz nach vier Monaten Bauzeit fertiggestellt: Landrat Manfred Müller (rechts im Bild) und Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer geben den Kreisel offiziell für den Verkehr frei Bildnachweis: Michael Rüngeler, Kreisstraßenbauamt (Hier haben viele dazu beigetragen, den Kreisel so schnell bauen zu können. Mit Blick auf Corona haben wir bewusst auf ein Gruppenfoto verzichtet). 
Gefährlicher Knotenpunkt entschärft, Kreisel in Westenholz nach vier Monaten Bauzeit fertiggestellt: Landrat Manfred Müller (rechts im Bild) und Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer geben den Kreisel offiziell für den Verkehr frei Bildnachweis: Michael Rüngeler, Kreisstraßenbauamt (Hier haben viele dazu beigetragen, den Kreisel so schnell bauen zu können. Mit Blick auf Corona haben wir bewusst auf ein Gruppenfoto verzichtet).
In gerade mal vier Monaten und damit sehr viel schneller als geplant ist es dem Kreis Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW gelungen, den Bau des Kreisels am Ortsrand von Westenholz fertigzustellen.
„Hier lief alles rund, von Anfang an“, dankte Landrat Manfred Müller allen Beteiligten bei der offiziellen Verkehrsfreigabe.
Der Landrat zeigte sich erleichtert, dass der gefährliche Verkehrsknotenpunkt entschärft sei. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer aus allen vier Richtungen müssen vor der Einfahrt in den Kreisel ihr Tempo ab sofort reduzieren. Radfahrer und Fußgänger sind auf dem separat entlang des Kreisels geführten Radweg deutlich geschützter unterwegs.
„Wir haben hier gemeinsam ein Stück Verkehrssicherheit geschaffen“, bekräftigt der Leiter der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen, (Straßen.NRW), Sven Koerner.

Die überörtliche Unfallkommission für den Kreis Paderborn hatte nach mehreren, zum Teil schweren Unfällen die Kreuzung als Unfallschwerpunkt eingestuft. Hier kreuzen sich zwei Landesstraßen (L 586 und L 749) sowie die Kreisstraße 40. Die Analyse des Unfallgeschehens ergab: Autofahrer, die von der Wulhorster oder Mühlenheider Straße auf die L 586 abbogen, missachteten die Vorfahrt der Verkehrsteilnehmer auf der Landesstraße. Stoppschilder, Geschwindigkeitsreduzierungen, Radarkontrollen oder „Stopp“-Piktogramme auf der Straße zeigten nicht den gewünschten Erfolg.

Im Februar 2019 empfahl die Unfallkommission den Bau eines Kreisverkehrs. Dann ging alles ganz schnell. Der Ausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr beriet und empfahl den Kreisel bereits in seiner Sitzung im Mai 2019. Der Kreistag gab im Juni 2019 grünes Licht. Als „schnell und effektiv“, bezeichnet der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Bau und Verkehr, Christoph Schön den politischen Entscheidungsprozess. Auch der Grunderwerb gelang, „alles völlig unkompliziert“, betont der Leiter des Paderborner Kreisstraßenbauamtes, Michael Rüngeler.

Genauso unkompliziert klappte die Finanzierung des Kreisels mit einem Gesamtvolumen von 600.000 Euro. Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer sorgte dafür, dass Landesmittel über die Bezirksregierung Detmold erfolgreich und vor allem zügig bewilligt wurden. 70 Prozent der Gesamtkosten zahlt das Land, 30 Prozent übernimmt der Kreis Paderborn.

Ende Januar dieses Jahres rückten die Bagger an. Der Landrat dankte auch der ausführenden Baufirma Kemna Bau Andreae GmbH & Co. KG für die schnelle Bauzeit.

„Ein Jahr, von der Idee bis zur Umsetzung, das zeigt, wie erfolgreich Arbeit sein kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, bekräftigt der Landrat.

Der Kreisel hat einen Durchmesser von 40 m. Zusätzlich sind Fahrbahnteiler an allen vier Seiten gebaut worden, damit Fußgänger und Radfahrer sicher die Straße überqueren können.

Die Umleitungen sind aufgehoben. Seit dem 23. April kann der Verkehr wieder frei und vor allem sicherer fließen.

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