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22. April 2020

Kreuzung Dörenhagen: Landesbetrieb stellt zugesagte Untersuchungen und Prüfungsergebnisse bis Mitte Mai vor

Kreisverkehr oder Ampel

Bundesstraße 68 - Kreuzung Dörenhagen (© Foto: Kreisstraßenbauamt - Kreis Paderborn) 
Bundesstraße 68 - Kreuzung Dörenhagen (© Foto: Kreisstraßenbauamt - Kreis Paderborn)

Kreisverkehr oder Ampel: Wie wird die Kreuzung auf der Bundesstraße 68 in Höhe Dörenhagen entschärft?

„Der Gemeinde Borchen und dem Kreis Paderborn werden die Ergebnisse der Prüfungen Mitte Mai vorgestellt“, kündigt Landrat Manfred Müller an.

Diese Zusage habe ihm der Leiter der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW), Sven Koerner, in einem heutigen Telefonat mitgeteilt. Körner bedaure die Verzögerungen in seiner Behörde. Der Landrat hatte sich zuvor mehrfach nach dem Stand der durchzuführenden Untersuchungen erkundigt.

 

Zum Hintergrund:

Im April 2019 ereignete ein tragischer Unfall auf der B 68. Eine junge Mutter verstarb, ihre Kinder wurden schwer verletzt. Als Reaktion auf den Unfall ordnete der Kreis kurzfristig an, den Tempo 70-Bereich zu erweitern. Die überörtliche Unfallkommission, besteht aus dem zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW, der Bezirksregierung Detmold, der Kreispolizei und dem Kreisstraßenverkehrsamt votierte im Mai 2019 für eine Ampelanlage. Für eine Ampel sprach in erster Linie, dass diese die gefährliche Abbiegesituation entschärft und zugleich zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen würde. Der Bau der Ampel hätte zudem zeitnah erfolgen können, da hierfür weder Grunderwerb noch weiterer Planungs- und Umbauaufwand erforderlich gewesen wäre. Das Kreisstraßenverkehrsamt ordnete die Ampel an. Zum Hintergrund: Der Kreis Paderborn als Straßenverkehrsbehörde kann, basierend auf dem einstimmigen Votum der überörtlichen Unfallkommission, zwar eine Ampel, aber keinen Kreisverkehr anordnen. In Borchen bestand die Sorge, dass wenn eine Ampel dort stehen würde, die Chance auf einen Kreisverkehr damit vertan sei. Im Juni vergangenen Jahres sprach sich der Rat der Gemeinde Borchen für einen Kreisverkehr aus. Landrat Manfred Müller betonte, dass er einen Kreisverkehr, sofern dieser fachliche befürwortet werde, auch unterstützen würde. Der Landrat bot dem Landesbetrieb als zuständigen Baulastträger an, Planung und Bau gegen Kostenerstattung zu übernehmen, um die Errichtung des Kreisels zu beschleunigen.

Der Landesbetrieb prüft seither beide Varianten – Ampel oder Kreisverkehr. Dazu muss eine Simulation mit Verkehrsdaten durchgeführt werden. Straßen.NRW beauftragte dazu ein externes Gutachterbüro.

 
 
 

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