Letzter Bauabschnitt in Dörenhagen

Seit rund 10 Monaten ist das Dörenhagener Ortsbild immer wieder geprägt durch Barken, Absperrungen und Baustellenschilder. Ein letztes Mal bittet der Kreis Paderborn die Dorfbewohner nun um Geduld und Verständnis, denn im dritten und letzten Bauabschnitt ist nun eine Vollsperrung in der Ortsmitte notwendig.

Der 350 m lange Sperrabschnitt umfasst den Bereich von der Sonnenbergstraße bis zum Steinbergweg. In diesem letzten Bauabschnitt werden nun die Bord- und Rinnensteine erneuert und die Fahrbahndecke saniert.

Eine Ortsdurchfahrt ist somit ab Mittwoch, den 10. März für ca. 6 Wochen nicht möglich. Die planmäßige Fertigstellung der Baumaßnahme ist für den 16. April geplant. Voraussetzung ist, dass das Wetter mitspielt. Die Arbeiten starten am kommenden Mittwoch ab 07:00 Uhr.

Die ausgeschilderte, weiträumige Umleitungsstrecke führt die Dörenhagener über Borchen oder Lichtenau Richtung Bundesstraße 68. „Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht“, erklärt Timm Rosenthal vom Kreisstraßenbauamt und bittet deshalb, alle Autofahrer, die ausgeschilderten Umleitungsstrecken zu nutzen und Hinweise auf gesperrte Straßen zu beachten.

Dörenhagens Dorfladen ist während der Zeit der Baumaßnahmen nicht abgeschnitten und kann über die Ebbinghauser Straße/Kirchborchener Straße aus erreicht werden.

Die bisherige bauliche Situation in Dörenhagen - aus den 70er Jahren - bevorzugte die Autofahrer. Aber auch Kinder, Eltern mit Kinderwagen oder Bewohner mit gesundheitlichen Einschränkungen müssen sicher und geschützt ihren Weg durch den Ort zurücklegen können. Das wurde und wird durch die umfangreiche, mehrmonatige Ortssanierung künftig möglich sein.

„Die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort war vorbildlich“, betont der Leiter des Kreisstraßenbauamtes Michael Rüngeler. Vorschläge und Wünsche der Dorfbevölkerung wurden berücksichtigt, Verkehrsversuche in enger Abstimmung durchgeführt.

Für die komplette Sanierung der Ortsdurchfahrt Dörenhagen hat der Kreis Paderborn rund 1.050.000 Euro veranschlagt, wovon 600.000 Euro durch Zuschüsse des Landes finanziert werden. Die Gemeinde Borchen hat in ihrem Haushalt rund 300.000 Euro für die Durchführung der Arbeiten eingeplant. Von den Anliegern werden keine Beiträge erhoben.