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25. Januar 2021

#LichterGegenDunkelheit

2. Bundesweiter Beleuchtungs-Flashmob am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust: Wewelsburg und ehemaliges Wachgebäude am 27. Januar von 17 bis 22 Uhr beleuchtet

Die beleuchtete Wewelsburg beim ersten bundesweiten Beleuchtungs-Flashmob aller Gedenkstätten am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar 2020 (Foto: Lina Loos ©Kreismuseum Wewelsburg) 
Die beleuchtete Wewelsburg beim ersten bundesweiten Beleuchtungs-Flashmob aller Gedenkstätten am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar 2020 (Foto: Lina Loos ©Kreismuseum Wewelsburg)

Mit der erneuten Teilnahme an der Beleuchtungsaktion zum 27. Januar, dem 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, will das Kreismuseum Wewelsburg der Opfer der NS-Verbrechen gedenken und ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen. Zusammen mit anderen NS-Gedenk- und Dokumentationsstätten sowie Gedenkinitiativen in Deutschland soll das Kriegsende vor 76 Jahren und der Umgang mit der Vergangenheit seit 1945 nicht nur im übertragenen Sinne beleuchtet und ein differenziertes Bild gezeichnet werden. Die Wewelsburg beteiligt sich zum zweiten Mal am bundesweiten Beleuchtungs-Flashmob der Gedenkstätten, die mit ihrer Arbeit an den historischen Orten die Dunkelheit erhellen möchten.

„Wir wollen mit der Aktion #LichterGegenDunkelheit zur bewussten Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Tendenzen einladen“, so Museumsleiterin Kirsten John-Stucke. „Dazu gehört fundiertes historisches Wissen genauso wie das Erkennen und Entlarven von Verschwörungslegenden und Rassismus.“

Zum ersten Mal wird die Wewelsburg von allen Seiten beleuchtet sein. Darüber hinaus wird auch die Erinnerungs- und Gedenkstätte, dem ehemaligen Wachgebäude, am Burgvorplatz illuminiert.

Der Verein "Gedenktag 2. April in Wewelsburg" – Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V. wird am 27. Januar eine Videobotschaft zum Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft hier auf der Seite des Vereins www.gedenktag-2-april.de hochladen und Kerzen am Mahnmal auf dem Appellplatz des ehemaligen Konzentrationslagers Niederhagen aufstellen.

Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, hatte die Wewelsburg mit dem Ziel gepachtet, sie zu einem Führungszentrum seiner Organisation umzubauen. Die Pläne waren gigantisch. In letzter Konsequenz hätte das Dorf Wewelsburg weichen müssen. Um genug Arbeitskräfte für den Ausbau zu bekommen, wurde in unmittelbarer Nachbarschaft das KZ Niederhagen errichtet. 1285 Häftlinge starben an den qualvollen Arbeits- und Lagerbedingungen.

Bilder des Beleuchtungs-Flashmobs werden auf www.wewelsburg.de und auf Instagram @kreismuseum_wewelsburg veröffentlicht.

Bundesweit wird die Aktion medial über www.lichter-gegen-dunkelheit.de kommuniziert und unter dem Hashtag #LichterGegenDunkelheit auch in den Sozialen Medien verbreitet.

 
 
 

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