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02. Februar 2018

Mit Tennisregeln im Kopf Fußball spielen

Frauenpolitischer Themennachmittag beschäftigte sich mit dem Thema Frauen in Führung

Frauenpolitischer Themennachmittag in der Wewelsburg (von links): Prof. Dr. Doris Krumpholz (Gastrednerin), Dr. Angela Siebert (Kompetenzzentrum Frau und Beruf), Elisabeth Voigtländer (Gleichstellungsbeauftragte Kreis Paderborn), Landrat Manfred Müller (Foto: Kreis Paderborn, Claudia Schäfer)  
Frauenpolitischer Themennachmittag in der Wewelsburg (von links): Prof. Dr. Doris Krumpholz (Gastrednerin), Dr. Angela Siebert (Kompetenzzentrum Frau und Beruf), Elisabeth Voigtländer (Gleichstellungsbeauftragte Kreis Paderborn), Landrat Manfred Müller (Foto: Kreis Paderborn, Claudia Schäfer)

Rund 100 Besucherinnen und Besucher sind zum Frauenpolitischen Themennachmittag in den Burgsaal der Wewelsburg gekommen. Unter dem Motto „Einsame Spitze – Frauen in Führung“ hatte die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Paderborn, Elisabeth Voigtländer, gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL eingeladen.

Landrat Manfred Müller betonte bei der Eröffnung, dass ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen für Unternehmen sehr wertvoll sei. „Unterschiedliche Perspektiven, Fähigkeiten und Herangehensweisen steigern Kreativität und Innovationskraft und tragen so zum Unternehmenserfolg bei.“

Im Anschluss stellte Dr. Angela Siebert die Arbeit des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL vor. Ziel des Kompetenzzentrums sei es, die beruflichen Chancen von Frauen und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe nachhaltig zu verbessern. Aktuelles Projekt ist die Ausstellung „Stark in OWL- Wie gelingt‘s im Mittelstand“, die in den nächsten Wochen auch im Kreis Paderborn an verschiedenen Standorten zu sehen sein wird. Gezeigt werden Frauen unterschiedlichster Branchen denen eins gemeinsam ist: Sie alle setzen sich als Führungskräfte für den nachhaltigen Erfolg von Klein- und Mittelständischen Unternehmen der Region ein und wollen anderen Frauen Mut machen, ihrem Beispiel zu folgen.

Hauptrednerin des Nachmittages war Prof. Dr. Doris Krumpholz. In ihrem Vortrag präsentierte sie kurzweilig und informativ die unterschiedlichen Denkweisen zwischen Männern und Frauen, wie Gruppen funktionieren und welche verschieden Rollen es in diesen gibt. Reine Männergruppen und reine Frauengruppen folgen unterschiedlichen Kommunikationsstrategien und Verhaltensmustern. In der Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männer entstehen dadurch Missverständnisse. Frauen müssten sich also über diese Unterschiede bewusst werden und „mit Tennisregeln im Kopf Fußball spielen“. Das Wissen um diese Unterschiede helfe Frauen, Machtkämpfe nicht persönlich zu nehmen sondern geeignete Kommunikationsstrategien für den Beruf zu entwickeln.

Ein gelungener Nachmittag waren sich die Besucherinnen und Besucher einig. Bei dem lebhaften Vortrag der Referentin habe man vieles wiedererkannt und erlebte Situationen vor Augen gehabt, sagte eine Besucherin. Nach dem Vortrag könne man nun vieles besser einordnen. Für die musikalische Begleitung sorgten Alexa Gödde und Thorsten Tuchen.

 
 
 

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