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11. Dezember 2019

Für ein besseres Vorankommen in NRW: Stadt und Kreis Paderborn beteiligen sich an Plattform zur Baustellenkoordination des Landes

Verkehrsminister Hendrik Wüst hat heute mit Angie Reeh, Kreisrechtsdirektorin Kreis Paderborn, und Andreas Brodowski, Abteilungsleiter Geoinformationsservice der Stadt Paderborn, „Letters of Intent“ (LoI) zur Baustellenkoordination unterzeichnet.

Unterschrift für eine bessere Baustellenkoordination 
Für ein besseres Fortkommen: Leiterin des Kreisstraßenverkehrsamtes, Angie Reeh, Verkehrsminister Hendrik Wüst, Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer bei der Vertragsunterzeichnung. Bildnachweis: VM/Rainer Unkel.

Stadt und Kreis Paderborn sowie 23 weitere Städte und Kreise beteiligen sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Die verschiedenen Baulastträger wie die Bahn und die Kommunen tragen ihre planbaren Baustellen dort ein.
Die Rekordsummen, die in die Sanierung, die Modernisierung und den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastrukturen investiert werden, erfordern eine bessere Koordination der Baustellen. „Wer so viel baut, muss das möglichst koordiniert tun“, sagte Minister Wüst bei der Unterzeichnung. „Wir haben dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen. Mit der Einrichtung der Stabsstelle Baustellenkoordination bei unserer Verkehrszentrale haben wir im vergangenen Jahr eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt. Diesen Schritt gehen wir jetzt durch die Zusammenarbeit mit den Kommunen konsequent weiter. Ich freue mich, dass sich die Kreise und Kommunen so zahlreich an der Plattform beteiligen.“

Angie Reeh, Leiterin des Kreisstraßenverkehrsamtes:  „Wie wichtig das Thema ist, erschließt sich sofort bei den alltäglichen Meldungen im Verkehrsfunk über Staus von mehreren hunderten Kilometern Länge. Eine gute Baustellenkoordination bedeutet nicht nur weniger Zeitverlust und Stress für die Verkehrsteilnehmer, sondern ist auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz.“

„Mit offenen kommunalen Daten und transparenten Prozessen auf Basis von Standards unterstützen wir als Stadt Paderborn die Plattform zur Baustellenkoordination“, sagte Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn, anlässlich der Unterzeichnung. „Die zentrale Verfügbarkeit von Informationen aus dem Verkehrsbereich stellt einen wichtigen Baustein der zukünftigen Mobilität dar.“

Den LOI haben heute neben der Stadt und dem Kreis Paderborn folgende Städte und Kreise unterzeichnet: Stadt Aachen, Städteregion Aachen, Bochum, Kreis Coesfeld, Düsseldorf, Duisburg, Kreis Düren, Gelsenkirchen, Kreis Gütersloh, Hagen, Kreis Herford, Kreis Kleve, Köln, Leverkusen, Münster, Kreis Olpe, Kreis Paderborn, Stadt Paderborn, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Soest, Kreis Viersen, Kreis Wesel.

Ziel der Online-Plattform zur baulastträgerübergreifenden Baustellenkoordination TIC Kommunal (Traffic Informationen Center) ist, die Beeinträchtigungen durch planbare Baustellen für Pendler so gering wie möglich zu halten. Nachdem im Mai dieses Jahres bereits die Deutsche Bahn und Straßen.NRW die Zusammenarbeit vereinbart hatten, hat das Verkehrsministerium alle Kreise und kreisfreien Städte im Land eingeladen, ihre Daten in das vom Land kostenlos zur Verfügung gestellte Baustellenmanagementsystem TIC Kommunal einfließen zu lassen. Ein Pilotprojekt mit 11 Kommunen im Regierungsbezirk Köln verlief positiv. Anfang September hatte bereits die Stadt Essen ein LOI unterzeichnet.
Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.

Pressekontakt: Leonie.Molls@vm.nrw.de, Tel. 0211-3843-1042


 
 
 

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