Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Aktionstage

Hier finden Sie Informationen über festgesetze Aktions- und Gedenktage zum Thema Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern.
Kalenderblatt
© Kreis Paderborn
 
3. November 2018: Weltmännertag

Infos zum Weltmännertag

25. November 2018: Nein zu Gewalt an Frauen

Infos zu: " Nein! zu Gewalt an Frauen"

19. Januar 2019: 100 Jahre Frauenwahlrecht

Infos zum Frauenwahlrecht

8. März 2019: Internationaler Weltfrauentag

Internationaler Weltfrauentag

18. März 2019: Equal Pay Day

Infos zum Equal Pay Day

28. März 2019: Girls & Boys Day

Infos zum Girls Day | Infos zum Boys Day

Geschichte des internationalen Frauentags

Der Internationale Frauentag blickt auf eine lange Tradition zurück. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für alle Frauen auf der ganzen Welt.

Initiiert durch die deutsche Politikerin Clara Zetkin (1857-1933) fand der erste Internationale Frauentag am 19. März 1911 statt. Millionen von Frauen in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA beteiligten sich daran.

Die zentralen Forderungen waren:

  • Kampf gegen den imperialistischen Krieg
  • Wahl- und Stimmrecht für Frauen
  • Arbeitsschutzgesetze
  • ausreichender Mutter- und Kinderschutz
  • der Achtstundentag
  • gleicher Lohn für gleiche Arbeitsleistung
  • Festsetzung von Mindestlöhnen.

Seit 1921 wird dem internationalen Frauentag allerorts am 8. März gedacht. Mit diesem Datum sollte für immer der Textilarbeiterinnen-Streik in Petersburg verbunden werden, der als „Initialzündung“ einer Arbeiterinnenbewegung gilt, die durch übergreifende Solidarität und gewaltlosem aber unbeugsamen Kampf gekennzeichnet war.

Mit der NS-Ideologie verschwand das neue Frauenbild, stattdessen wurde die Frau mehr oder weniger auf die Rolle als Ehefrau und Mutter beschränkt. 1932 wurde der Weltfrauentag von den Nationalsozialisten verboten und durch den „Muttertag“ ersetzt.

Nach dem 2. Weltkrieg brauchte es in Deutschland einige Jahrzehnte und einer erneuten Frauenbewegung, damit Ursprung und Sinn des Weltfrauentages wieder entdeckt und belebt wurden.

Auch heute gibt es Ungerechtigkeiten, die viel mit dem Geschlecht des Menschen zu tun haben, das gilt in einer besonderen Weise für viele Frauen außerhalb Deutschlands und auch weiterhin innerhalb unseres Landes:

Nicht vollständig verwirklicht sind:

  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit,
  • Armut durch Minijobs
  • mangelnde Altersabsicherung für Frauen,
  • fehlende paritätische Besetzung von politischen und wirtschaftlichen Gremien
  • Führung ist überwiegend männlich
  • Gewalt be(trifft) überwiegend Frauen 

Lesen Sie mehr zu den Themen unter Gleichstellungsthemen.

Weltfrauentag / internationaler Frauentag heute

Der 8. März soll an das Recht auf Gleichbehandlung erinnern.

Vor vielen Verwaltungen der Städten und Gemeinden im Kreis Paderborn ist an diesem Tag eine besondere Fahne gehisst, die die Themen dieses Gedenktages aufgreift.

Der von der UNO seit 1975 anerkannte Gedenktag soll an das Menschenrecht der Gleichbehandlung von Frau und Mann in der Gesellschaft, der Arbeitswelt und der Familie erinnern und damit auch anmahnen.

Die Grundforderungen sind seit den Anfängen erhalten geblieben: Unter anderem werden gefordert:

  • gleicher Lohn für gleiche Arbeit (Equal Pay Day)
  • gleiche Bildungs- und Ausbildungs- und Aufstiegschancen
  • Erwerbsarbeit und Familienarbeit gemeinsam tragen
  • soziale Sicherung von Frauen
  • politische Gleichberechtigung

Auch das Thema „Gewalt“, das weiterhin mehr Frauen und Mädchen (be)trifft, zeigt, dass es viele und vielschichtige Gründe gibt, diesen Tag in unser aller Bewusstsein zu setzen.

Auch im Kreis Paderborn finden einige Veranstaltungen im Rahmen des Weltfrauentages statt. Fragen Sie Ihre Gleichstellungsbeauftragte vor Ort...

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“