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KiTa-Fachtag 2019 "Bildung des Herzens"

Das Kreisjugendamt Paderborn veranstaltete einen Fachtag "Bildung des Herzens" für pädagogischen Fachkräfte und Träger von kommunalen Kindertageseinrichtungen im Kreis Paderborn.

Freitag, den 08.11.2019,

in der Katholischen Hochschule (KatHo) Paderborn,

Leostraße 19, 33098 Paderborn.

Anlass:
Kinder orientieren sich geradewegs am Handeln und an der Haltung Ihrer Bezugspersonen.
Erwachsene haben somit für Kinder eine unbestrittene Vorbildfunktion und tragen Verantwortung für die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern.

Der Fachtag bietet interessante Vorträge und vielfältige Workshops rund um das Thema „Emotionale und soziale Kompetenz von Kindern im Frühkindalter“.

Mehr Informationen zu den Inhalten erhalten Sie durch einen Klick auf den Flyer.

 
 
 
 

Informationen zu den Workshop-Referetinnen und Referenten:

Frau Melanie Mühl - "Wie wir Empathie lernen können"

Zur Person:
Melanie Mühl studierte Germanistik und Journalismus an der Universität Karlsruhe und der Queens Universitiy, Kingston, Ontario. Seit Oktober 2006 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

In ihrem Buch „Mitfühlen - Über eine wichtige Fähigkeit in unruhigen Zeiten“ beschreibt sie die Grundlagen unseres Zusammenlebens und stellt die Frage: „Können wir Mitgefühl tatsächlich lernen?“
Dahinter steckt ein überzeugendes Plädoyer für das aktive Mitfühlen. Eine Fähigkeit, mit der wir den Riss, der durch unsere Gesellschaft geht, zumindest ein wenig kitten können.

Titel des Workshops:
Wie wir Empathie lernen können.

Thema:
Empathie/Mitgefühl

Ziel:
Der Workshop verfolgt das Ziel, mehr Verständnis dafür zu schaffen, wie wir einander begegnen – und wie wir unsere sozialen Kompetenzen stärken können.

Max. Teilnehmerzahl:
20

M. Mühl
Melanie Mühl
 

Frau Beate Brüggemeier - "Wertschätzende Kommunikation"

Zur Person:
Beate Brüggemeier, bekannt durch ihr Buch und ihre Vorträge, stellt erfrischend und mit Begeisterung alltägliche Situationen dar und zeigt den Unterschied zwischen trennender und verbindender Sprache; eine Sprache, die uns auf einer tiefen Ebene verbindet.

Titel des Workshops:
Wertschätzende Kommunikation

Thema:
Empathie/positive Haltung; Beobachtung von Bewertungen trennen; Wahrnehmen der Gefühle; Bedürfnisse erkennen; Klare Bitten ausdrücken statt frommer Wünsche.

Ziel:
Einführung in die Thematik und praktische Übungen in Kleingruppen.

Inhaltsangabe:
Worte können Fenster oder Mauern sein. Worte sind machtvoll, sie können trennen und verbindend sein. Trennende Sprache verletzt. Wertschätzende Kommunikation entspricht dem Grundbedürfnis eines jeden von uns, gesehen und gehört zu werden. Wertschätzende Kommunikation ist eine einfache Methode mit starker Transformationskraft. Es ist die Sprache für verlässliche zwischenmenschliche Verbindungen, eine Sprache des Herzens.

In diesem Workshop werden Sie die 4 Schritte der Wertschätzenden Kommunikation nach Dr. Rosenberg kennenlernen und mit Ihren eigenen Praxis-Beispielen Kurzübungen machen können. Sie erfahren die Wirkungsfaktoren in einem Gespräch und lernen eine positive verbindende Sprache kennen. Sie erhalten einen unterstützenden Gesprächsleitfaden für unterschiedliche Anlässe.

Ihr Nutzen:
• Sie erlernen eine höchst wirkungsvolle einfache Kommunikationsmethodik und erwerben wichtige Kompetenzen:
klar, konstruktiv und aufrichtig kommunizieren, ohne andere zu verletzen
• eigene Bedürfnisse und Gefühle wahrnehmen und verständlich mitteilen
• empathisch zuhören, ohne zu bewerten

Max. Teilnehmerzahl:
50

B. Brüggemeier
Beate Brüggemeier
 

Frau Sophia Wilden - "Leuvener Engagiertheits-Skala- Beobachtung und Begleitung von Kindern"

Zur Person:
Sophia Wilden ist Studentin der Katholischen Hochschule Paderborn.
Sie absolvierte ein Ausslandssemester in Leuven und hat sich auf die Leuvener Engagiertsheitsskala spezialisiert.

Titel des Workshops:
Leuvener Engagiertheits-Skala - Beobachtung und Begleitung von Kindern

Thema:
Die Leuvener Engagiertheits- Skala ist in Leuven (Belgien) entwickelt worden und ist eine Beobachtungsmethode mit den Schwerpunkten emotionales Wohlbefinden und Engagiertheit. Das Ziel der Methode ist es, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Ziel:
Kennenlernen und Anwenden des Beobachtungsbogens.

Inhaltsangabe:
Die Frage „Wie entwickelt sich ein Kind in der Gruppe?“ zeigt sich in den beiden Bereichen Engagiertheit und emotionales Wohlbefinden.

Die Leuvener Engagiertheits-Skala wurde in Leuven (Belgien) entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Beobachtungsmethode mit den Schwerpunkten emotionales Wohlbefinden und Engagiertheit.
Das Beobachtungssystem ist prozess- und ressourcenorientiert.
Das Ziel der Methode ist es, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Max. Teilnehmerzahl:
20

Bild
 

Frau Heidi Scheer - "Papilio - Kinder stärken, gemeinsam wachsen"

Zur Person:
Heidi Scheer ist geschäftsführende Gesellschafterin der Papilio gGmbH und Trainerin.

Titel des Workshops:
Kinder stärken, gemeinsam wachsen.

Thema:
Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen im Kindesalter.

Ziel:
Gesundheitsförderung und Prävention als Handlungsmöglichkeit für pädagogische Fachkräfte.

Inhaltsangabe:
In diesem Workshop machen wir uns gemeinsam auf den Weg, herauszufinden, warum gerade die frühe Kindheit besondere Chancen bietet, Kinder zu stärken, und damit Verhaltensproblemen im Jugendalter entgegenzuwirken.
Auf Grundlage wissenschaftlicher Ansätze und langjähriger praktischer Erfahrungen werden wir gemeinsam erleben, welche Maßnahmen im pädagogischen Alltag besonders wirksam sind, insbesondere bei Kindern, die als schwierig empfunden werden. Der Blick in den eigenen Arbeitsbereich zu den eigenen Beispielen darf nicht fehlen, damit die TeilnehmerInnen Lösungen erhalten.

Max. Teilnehmerzahl:
20

H. Scheer
Heidi Scheer
 

Frau Carmen Deffner - "EMIL - Emotionen regulieren lernen"

Zur Person:

Carmen Deffner ist Erziehungswissenschaftlerin, Systemische Coachin und Beraterin und seit Februar 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZNL (TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen). Seit Januar 2019 leitet sie die EMIL-Akademie, an welcher das bewährte Konzept „EMIL – Emotionen regulieren lernen“ als Qualifizierung für pädagogische Fachkräfte angeboten wird.

Titel des Workshops:
EMIL – Emotionen regulieren lernen.

Thema:
Unterstützung und Förderung der exekutiven Funktionen und Selbstregulation im Kindergartenalltag.

Ziel:
Durch den Workshop soll das Ziel verfolgt werden, dass die Teilnehmenden die Begrifflichkeit exekutive Funktionen in ihrer Bedeutung für die sozial-emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes kennen und werden motiviert, Möglichkeiten der Förderung im Kita-Alltag umzusetzen.


Inhaltsangabe:

Manche Kinder fallen durch Unruhe im Alltag auf: Es fällt ihnen schwer, sich konzentriert auf ein Spiel einzulassen, sie lassen sich leicht ablenken oder sie haben häufig Ärger mit anderen Kindern. Andere Kinder können das sehr gut: Sie spielen konzentriert, lösen Konflikte diplomatisch und haben gute Freunde mit denen sie spielen. Warum gelingt es manchen Kindern gut und warum fällt es anderen so schwer, sich im Griff zu haben?
Gute sogenannte exekutive Funktionen schaffen die Grundlage für die Entwicklung von Selbstregulation oder Selbststeuerung von Kindern.
Mit "EMIL - Emotionen regulieren lernen", einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung, werden Fachkräfte in ihrem professionellen Alltag mit Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren sensibilisiert und gestärkt in der Förderung dieser Gehirnfunktionen. Dabei lernen sie auf unterschiedlichen Ebenen anzusetzen und ihre Interaktion und das Angebot für Kinder bedarfsorientiert und förderlich im Sinne der exekutiven Funktion auszurichten. Im Workshop wird das Programm EMIL kurz vorgestellt und die Fragen bearbeitet: Was sind exekutive Funktionen? Warum sind diese so wichtig? Wie können diese im Alltag gefördert werden?

Max. Teilnehmerzahl:
20

C. Deffner
Carmen Deffner
 

Frau Dr. Julia Höke - "Aus der Sicht von Kindern?! - Kinderperspektiven und Partizipation"

Zur Person:
Frau Dr. Höke ist hauptamtlich lehrende Dozentin im Fachbereich Sozialwesen an der Katholischen Hochschule Paderborn.

Titel des Workshops:
Aus der Sicht von Kindern?! Kinderperspektiven und Partizipation

Thema:
Nutzung von Kinderperspektiven als Reflexionsanlässe für das eigene pädagogische Handeln, insbesondere zur Partizipation von Kindern.

Ziel:
Ziel des Workshops sind Anregungen zur professionellen Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns sowie Anregungen pädagogischer Professionalisierungsprozesse, um sich der Perspektive von Kindern (noch) besser anzunähern.

Inhaltsangabe:
Als pädagogische Fachkräfte sind wir an vielen Stellen Fürsprecher für Kinder, handeln im besten Wissen und Gewissen für das Kind und versuchen pädagogische Qualität in unterschiedlichen Settings zu erreichen und sicherzustellen. Wie wir dabei auf unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen von Kindern reagieren, hängt eng mit unserem „inneren Arbeitsmodell vom Kind“ zusammen. Um Kindern wirklich gerecht zu werden, sie im Idealfall angemessen zu beteiligen an für sie relevanten Entscheidungen, ist bedeutsam, dieses innere Arbeitsmodell immer wieder kritisch zu reflektieren. Kinderperspektiven eignen sich in besonderer Weise dazu, sich selbst in seinen pädagogischen Überzeugungen und Orientierungen irritieren zu lassen. Gleichzeitig ist es gar nicht einfach, in Anlehnung an die sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung Kinderperspektiven zu erfassen, Kinder also tatsächlich in ihrem Eigen-Sinn zu verstehen. Im Workshop werden theoretische Grundlagen zu Kindbildern und Methoden der Erfassung von Kinderperspektiven vorgestellt. Zugleich werden gemeinsame Reflexionen über Aussagen von Kindern angeregt. Abschließend kann über die Chancen und Grenzen dieses Ansatzes für den Einsatz in der Praxis, insbesondere in multiprofessionellen Teams, diskutiert werden.

Max. Teilnehmerzahl:
20

J. Höke
Dr. Julia Höke
 

Prof. Dr. Patrick Isele - "Forschendes lernen in der Lernwerkstatt³"

Zur Person:
Herr Prof. Dr. Patrick Isele ist Diplom-Pädagoge, Lehrbeauftragter und Studiengangsleitung BA Kindheitspädagogik an der Katholischen Hochschule Paderborn.

Titel des Workshops:
Forschendes Lernen in der Lernwerkstatt³

Thema:
Inklusive Lernsettings

Ziel:
Die Teilnehmer*innen sollen durch unterschiedliche Impulse zum Forschenden Lernen angeregt werden und im Anschluss daran die eigenen Lernprozesse gemeinsam reflektieren.

Inhaltsangabe:
Inklusive Lernsettings spielen in Kitas, Schulen und Universitäten eine zunehmend bedeutendere Rolle. Am Beispiel der 2018 an der Katholischen Hochschule Paderborn eröffneten Lernwerkstatt³ soll im Workshop Begeisterung geweckt und Forschendes Lernen anhand ausgewählter Beispiele erprobt, reflektiert und auf unterschiedliche inklusive Zielgruppen übertragen werden.

Max. Teilnehmerzahl:
20

P. Isele
Prof. Dr. Patrick Isele
 

Frau Magdalene Timmer - "Kommunikation mit Herzensintelligenz"

Zur Person:
Mit Herz und Verstand coacht Magdalene Timmer seit über 15 Jahren Führungskräfte und MitarbeiterInnen im Mittelstand und in Sozialunternehmen.
Ihr Ziel ist es, Frauen und Männer in Führungspositionen und MitarbeiterInnen zu stärken, individuell zu fördern und zu motivieren.

Titel des Workshop 1:
Kommunikation mit Herzensintelligenz

Thema:
Wertschätzende und zielführende Kommunikation mit den KollegInnen, den Vorgesetzten und im Team.

Ziel:
Kommunikationsverhalten mit Hilfe von Herzensintelligenz im beruflichen Alltag erfolgreich einsetzen können.

Inhaltsangabe:
Kommunikation gehört zu unserem täglichen Leben. Eine enge, wertschätzende und zielführende Kommunikation mit den KollegInnen, den Vorgesetzten und im Team ist somit fester Bestandteil und Voraussetzung, den Arbeitsalltag effektiv und zielführend zu gestalten. Eine gute Selbstreflexion, ein Perspektivwechsel und das Verständnis für die andere Seite zu entwickeln ist daher von großer Bedeutung.
Der Workshop enthält eine Mischung aus Wissenstransfer, praxisnaher Übungen und Austausch.

Max. Teilnehmerzahl:
20
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Titel des Workshops 2:
Herzenswege gehen mit MUTivierten Frauen in Führung.

Thema:
Sicherheit und Orientierung im eigenen Führungsverhalten.

Ziel:
Führungsverhalten durch Selbstführung, Selbstvertrauen und Motivation entwickeln.

Inhaltsangabe:
Um Sicherheit und Orientierung im eigenen Führungsverhalten zu erlangen benötigt es Mut, Geduld, Selbstvertrauen und Fachkompetenz als Voraussetzungen. Mit der richtigen inneren Haltung und einer positiven Absicht, können Frauen starke Führungsqualitäten entwickeln und ihre MitarbeiterInnen mit Kopf und Herz führen. Die Komfortzone verlassen, Eigenverantwortung übernehmen und entsprechend handeln, schafft Klarheit und Orientierung auf Ihrem Herzensweg.

In diesem Workshop erhalten Sie Impulse, wie Sie Ihr Führungsverhalten durch Selbstführung, Selbstvertrauen und Motivation entwickeln können.

Max. Teilnehmerzahl:
20

M. Timmer
Magdalene Timmer
 

Frau Christiane Kutik - "Herzensbildung - was Kinder wirklich brauchen"

Zur Person:
Frau Christiane Kutik ist Coach für Erziehungsfragen, Trainerin und Buchautorin. Nach Ihrem Diplom an der Kunstakademie München absolvierte sie eine Ausbildung zur Erzieherin. Sie arbeitete im praktischen Erziehungsalltag mit allen Altersstufen vom Baby bis zum Jugendlichen.
Durch weitere Schulungen erwarb sie die Kompetenz als Familiencoach und Kommunikationstrainerin.
Von 2003 bis Ende 2011 leitete sie das IPSUM-Institut München mit der Ausbildung “Elternberater/in Frühe Kindheit.”

Titel des Workshops:
Herzensbildung - was Kinder wirklich brauchen

Thema:
Wie es gelingt, einen beiderseitig wertschätzenden Umgang zu pflegen, auf dass wieder mehr Freude im Alltag einkehrt.

Ziel:
Aus den Fragen der Teilnehmenden werden in der Runde praktische Tipps und Anregungen zur ideellen Mitnahme erarbeitet.

Inhaltsangabe:
Kinder bekommen heute häufig jeden Wunsch erfüllt – doch oft nicht das, was sie wirklich brauchen. Überall zeigt sich, dass „laissez faire“ sie zu eher respektlosem Verhalten anspornt, das letztlich alle nervt.
Raus aus der Anstrengung geht es, sobald Erwachsene sich als Vorbild ernst nehmen und den Kindern mit gutem Beispiel vorangehen.
Dieser Workshop widmet sich dem Anliegen, achtsamer und herzlicher miteinander und mit der Umgebung umzugehen – um mit den Kindern bewusst aufbauende Dinge zu pflegen, die ihr Selbstvertrauen und die Lebensfreude stärken.
Der Workshop ist interaktiv.

Max. Teilnehmerzahl:
20

Ch. Kutik
Christiane Kutik
 

Ansprechpersonin und Ansprechperson

Für organisatorische Fragen:

Frau Hohendorf
Jugendamt

Tel. 05251 308 - 5110
Fax 05251 308 - 5199
E-Mail-Adresse E-Mail senden
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Für inhaltliche Fragen:

Frau Hagen
Jugendamt
Sachgebietsleitung

Tel. 05251 308 - 5102
Fax 05251 308 - 895102
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Frau Schäfers
Jugendamt

Tel. 05251 308-5127
Fax 05251 308-895127
E-Mail-Adresse E-Mail senden
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Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
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Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“