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Sozialraumbündnisse für den Kinderschutz und frühe Hilfen

Im Januar 2012 ist das Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen, kurz „Bundeskinderschutzgesetz“ (BKiSchG), in Kraft getreten. Ziel dieses Gesetzes ist es, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu schützen, sie in ihrer körperlichen und seelischen Entwicklung zu fördern und Gefahren rechtzeitig zu erkennen und abzuwenden. In diesem Zusammenhang ist die öffentliche Jugendhilfe aufgefordert, verbindliche Netzwerke zum Kindesschutz und den Frühen Hilfen aufzubauen. Diesen Netzwerken gehören Einrichtungen und Dienste der freien Jugendhilfe, Angehörige der Heilberufe, Sozialämter, Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäuser, Hebammen, Ärzte, Beratungsstellen, Polizei und Ordnungsbehörden etc. an.

Das Kreisjugendamt Paderborn führt seit über 10 Jahren so genannte „Sozialraumbündnisse für den Kinderschutz und Frühe Hilfen“ in allen Kommunen im Zuständigkeitsgebiet durch und setzt somit seit jeher das Bundeskinderschutzgesetz um.

Sozialraumbündnisse für den Kinderschutz und frühe Hilfen sind…

• kommunale Netzwerke von Institutionen, die beruflich Kinder im Blick haben,
• Treffen zum Austausch von Informationen zu Angeboten für junge Familien („Frühe Hilfen“),
• Orte der Vernetzung und Weiterentwicklung Früher Hilfen,
• Möglichkeiten der Verbesserung der fachübergreifenden Zusammenarbeit,
• Informationsveranstaltungen zur Entwicklung der Gefährdungsmeldungen für Kinder und
• Maßnahmen der Sensibilisierung zur Wahrnehmung des (präventiven) Kinderschutzauftrags.

Die Kooperationspartner treffen sich einmal pro Jahr. Im gesamten Netzwerk, also in allen 9 Kommunen des Kreises Paderborn (ohne Stadt Paderborn) kommen so ca. 300 Fachkräfte zusammen. Die Fachkräfte sind zum Teil Anbieter früher Hilfen, aber gleichzeitig auch Vermittler, weil sie beruflich in Kontakt mit Kindern und Familien stehen. Dadurch kennen sie deren Unterstützungsbedarf und können somit entsprechend beraten bzw. an geeignete Angebote vermitteln.

Der Leitgedanke ist stets „Prävention vor Intervention“. Das oberste Ziel ist die Stärkung und Unterstützung von jungen Familien, besonders solche mit Unterstützungsbedarf.

Ansprechperson

Herr Gladbach
Jugendamt

Tel. 05251 308-5113
Fax 05251 308-895113
E-Mail-Adresse E-Mail senden
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Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
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Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“