15. März 2017
alte Brücke wird abgerissen, Herbert-Schwiete-Ring für eine Woche (vom 20. bis 25. März für den Straßenverkehr gesperrt)
Gut sechs Monate dauerte der Bau der neuen Brücke für Fußgänger und Radfahrer über dem viel befahrenen Herbert-Schwiete-Ring in Paderborn. Landrat Manfred Müller und Paderborns Bürgermeister Michael Dreier betonten bei der offiziellen Verkehrsfreigabe, dass die Brücke viel genutzt werde und daher verkehrssicher sein müsse. Sowohl Zeitplan als auch Kosten seien eingehalten worden. Pünktlich zum Frühjahr steht die neue Brücke. Sie ist nicht nur optisch wesentlich ansprechender gestaltet: Mit einer Breite von 5,12 m und einer Länge von 26 m bietet sie vor allem mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer und ist noch dazu aus wetterfestem Stahl gebaut. In etwa zwei Jahren hat sie eine Art Patina und damit Schutzschicht gebildet. Das verringert die Unterhaltungs- und Sanierungskosten.
Uwe Rafflenbeul von der Bezirksregierung Detmold dankte den Mitarbeitern des Kreises und der Stadt Paderborn für die sehr gute Zusammenarbeit. Christoph Schön, Vorsitzender des Ausschusses Wirtschaft, Bau und Verkehr des Kreises Paderborn, betonte, dass auf die kreiseigenen Brücken gut geachtet werde. Bereits 2013 seien alle Brücken von einem Fachbüro geprüft und Empfehlungen zu erforderlichen Maßnahmen abgegeben worden. Damit werde die Infrastruktur vor Ort erhalten und gesichert.
Die neue Stahltrogbrücke steht etwa zwei Meter neben der alten Brücke. Während der gesamten Bauphase konnte diese von Fußgängern und Radfahrer benutzt werden. Nun wird sie nicht mehr gebraucht und in der kommenden Woche abgerissen. Der Herbert-Schwiete-Ring (Kreisstraße 38) ist deshalb von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März, für den Straßenverkehr voll gesperrt. Der Verkehr wird über die Steubenstraße umgeleitet. Die Umleitungsstrecke beträgt rund einen Kilometer.
Zum Einsatz kommt eine Spezialzange. „Die Abbruchzange bricht den Beton durch großen, hydraulisch erzeugten Druck, der vom Bagger über Rohrleitungen kommt“, erklärt Frank Albers vom Kreisstraßenbauamt. Nach dem Abriss müssen noch Restarbeiten erledigt werden. So muss die Böschung befestigt werden. Rund um den neuen Brückenpfeiler wird Gras eingesät.
Spektakulär gestalteten sich die Bauarbeiten Mitte Dezember letzten Jahres. Mithilfe eines Krans musste ein rund 57 t schweres Brückenteil angehoben und eingesetzt werden. Der Drahtseilakt gelang.
Die neue Stahlbrücke kostete 520.000 Euro. Die Bezirksregierung Detmold bezuschusste diese zu 60 Prozent. Alle weiteren Kosten übernimmt der Kreis Paderborn.
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