Blänken führen zumindest in den feuchten Jahreszeiten Wasser. Im Sommer fallen sie meist trocken. An den tiefsten Stellen können Restwasser-flächen erhalten bleiben. Mit ihren wechselnden Wasser-ständen sind Blänken ein wertvoller Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere.
Früher gab es sie noch häufig in den Feuchtwiesen. In flachen Mulden sammelte sich das Wasser. Die Bauern mähten die Blänken per Handarbeit mit der Sense. Mit den Traktoren war das Mähen nicht mehr möglich und viele der Kleingewässer wurden verfüllt.
Im NSG „Erdgarten-Lauerwiesen“ wurden 10 dieser wertvollen Kleinstlebensräume wieder geschaffen.
Als besondere Förderung für konkurrenzschwache Arten hat sich das Abschieben des nährstoffreichen Oberbodens mit der Vegetation erwiesen. Die offenen, feuchten Sand- böden bieten ein Keimbett für Pflanzenarten der Feucht-heiden und Heidemoore, z.B. Sonnentauarten,Glockenheide, Sumpf-Bärlapp und Sumpf-Blutauge.
Auf den etwas trockeneren, höheren Standorten können sich Pflanzenarten der trockenen Heiden und Sandtrockenrasen ansiedeln. Dies sind z.B. Besenheide, Englischer Ginster und Berg-Sandglöckchen.
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