10. Mai 2019

«Jüdische Assimilation» in Literatur und Gesellschaftsdebatten um 1900

Vortrag von Dr. Anika Reichwald am Donnerstag, den 23. Mai um 19 Uhr im Burgsaal der Wewelsburg, Eintritt frei

Porträt von Frau Reichwald 
Dr. Anika Reichwald

Assimilation galt im deutschsprachigen Europa des frühen 19. Jahrhunderts als Voraussetzung für die rechtliche Gleichstellung der jüdischen Minderheit. Doch auch nach jenen Gesetzgebungen, die den Juden im Deutschen Reich, in Österreich-Ungarn oder den Schweizer Kantonen den gesellschaftlichen Status als gleichgestellte Bürger zusprachen, griffen gesellschaftliche Debatten wie literarische Werke das sozio-kulturelle Phänomen «jüdische Assimilation» in den folgenden Jahrzehnen vermehrt auf. Dr. Anika Reichwald zeichnet in ihrem Vortrag am Donnerstag, den 23. Mai im Burgsaal der Wewelsburg, die Spuren von Integration und Ausgrenzung jüdischer und nicht-jüdischer Literatur mit dem Ziel nach, das zeitgenössische Verständnis von Assimilation herauszuarbeiten.

Reichwald referiert im Rahmen der Sonderausstellung „Aus zwei Quellen“ – vom Leben und Wirken Jakob Loewenbergs (1856 – 1929 ). Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei

Die Ausstellung „Aus zwei Quellen“ – vom Leben und Wirken Jakob Loewenbergs 1856 – 1929 wird noch bis zum 2. Juni im Burgsaal der Wewelsburg gezeigt.
Infos zur Sonderausstellung und zum Begleitprogramm hier.

 
 
 

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